Komplette Sendung:
Seit über einem Jahrzehnt wird immer wieder von einem mysteriösen Bienensterben berichtet.
Ein von dem Chemiekonzern Bayer finanziertes Bienenmonitoring gab seit dem Jahr 2004 vor, den Fall aufzuklären und kam seitdem Jahr für Jahr zu dem Ergebnis, dass eine kleine Milbe der Verursacher für das Bienensterben sei.
Die Varroamilbe lebt von dem Futtersaft der Bienenlarven und schädigt daher die heranwachsende Generation bereits bei der Entwicklung. Wildbienenvölker haben deshalb ohne Imker keine Chance mehr auf ein Überleben. Die Varroamilbe selbst wurde übrigens in den 70er Jahren vom den Forschern des Bieneninstituts in Oberursel nach Deutschland eingeschleppt. Seitdem ist die Biene bedroht.
Doch war damit der mysteriöse Fall aufgeklärt? Imker vermuteten hinter dem Bienensterben eine ganz andere Ursache. Denn bei ihren Bienenvökern war nicht die Brut geschädigt, sondern von heute auf morgen waren viele gesunde, erwachsene Bienen plötzlich verschwunden. Nur wenige kehrten zu ihrem Stock zurück, um dann dort qualvoll zu verenden. Ein klares Indiz für eine Vergiftung.
Doch hierfür wollten die von Bayer bezahlten Institute einfach keine Hinweise finden.Auf einer Demo vor dem Bundesamt für Verbraucher- und Lebensmittelsicherheit – kurz BVL, versammelten sich im Jahre 2008 einige hundert Imker, um gegen die Zulassung einiger Pflanzenschutzmittel zu protestieren. Besonders die Methode des Beizens von Saatgut stand damals im Mittelpunkt der Kritik. Weniger Pfalnzenschutzmittel, dafür aber toxischer. Damit lässt sich gut Geld verdienen.
Tatsächlich ist die Agrochemieindustrie eines der lukrativsten Geschäfte überhaupt. Die aggressiven Methoden bei der Durchsetzung eigener Interessen zeigen sich auch aktuell in dem geplanten Freihandelsabkommen TTIP. Viele Gegener befürchten, dass damit der Weg geebnet wird, um die totale Kontrolle über die Natur in die Hände von Konzernen wie Monsanto, Syngenta und BayerCropScience abzugeben. Ein Umstand den Naturschützer nicht hinnehmen wollten und seit 2004 eine strengere Überwachung der Zulassung forderten.
7 Jahre später nun hat die EU Kommission reagiert. Das EU-Wissenschafsnetzwerk Easac bestätigte die negativen Auswirkungen durch Neonicotinoid-Insektizide, wie sie von Bayer und Syngenta in über 120 Ländern eingesetzt werden. Durch das Vergiften der Bienen in diesen Ländern verursachte diese Konzerne einen Schaden der sich mit hunderten Milliarden Euro beziffern ließe. Denn die Honigbiene ist die fleißigste Arbeiterin einer jeden Volkswirtschaft.
Immerhin ist die Honigbiene eine der ertragreichsten Arbeiterinnen unserer Volkswirtschaft. Allein der Wert ihrer Bestäubungsleistung wird auf mehrere Millarden Eur pro Jahr allein in Deutschland geschätzt.
Außer bei den Imkern selbst ist das Interesse am Schutz der Bienen aber eher gering. Es fehlt an Bewußtsein darüber, wie elementar wichtig die Honigbiene für das Überleben der Menschheit ist.
Seit über einem Jahrzehnt wird immer wieder von einem mysteriösen Bienensterben berichtet.
Ein von dem Chemiekonzern Bayer finanziertes Bienenmonitoring gab seit dem Jahr 2004 vor, den Fall aufzuklären und kam seitdem Jahr für Jahr zu dem Ergebnis, dass eine kleine Milbe der Verursacher für das Bienensterben sei.
Die Varroamilbe lebt von dem Futtersaft der Bienenlarven und schädigt daher die heranwachsende Generation bereits bei der Entwicklung. Wildbienenvölker haben deshalb ohne Imker keine Chance mehr auf ein Überleben. Die Varroamilbe selbst wurde übrigens in den 70er Jahren vom den Forschern des Bieneninstituts in Oberursel nach Deutschland eingeschleppt. Seitdem ist die Biene bedroht.
Doch war damit der mysteriöse Fall aufgeklärt? Imker vermuteten hinter dem Bienensterben eine ganz andere Ursache. Denn bei ihren Bienenvökern war nicht die Brut geschädigt, sondern von heute auf morgen waren viele gesunde, erwachsene Bienen plötzlich verschwunden. Nur wenige kehrten zu ihrem Stock zurück, um dann dort qualvoll zu verenden. Ein klares Indiz für eine Vergiftung.
Doch hierfür wollten die von Bayer bezahlten Institute einfach keine Hinweise finden.Auf einer Demo vor dem Bundesamt für Verbraucher- und Lebensmittelsicherheit – kurz BVL, versammelten sich im Jahre 2008 einige hundert Imker, um gegen die Zulassung einiger Pflanzenschutzmittel zu protestieren. Besonders die Methode des Beizens von Saatgut stand damals im Mittelpunkt der Kritik. Weniger Pfalnzenschutzmittel, dafür aber toxischer. Damit lässt sich gut Geld verdienen.
Tatsächlich ist die Agrochemieindustrie eines der lukrativsten Geschäfte überhaupt. Die aggressiven Methoden bei der Durchsetzung eigener Interessen zeigen sich auch aktuell in dem geplanten Freihandelsabkommen TTIP. Viele Gegener befürchten, dass damit der Weg geebnet wird, um die totale Kontrolle über die Natur in die Hände von Konzernen wie Monsanto, Syngenta und BayerCropScience abzugeben. Ein Umstand den Naturschützer nicht hinnehmen wollten und seit 2004 eine strengere Überwachung der Zulassung forderten.
7 Jahre später nun hat die EU Kommission reagiert. Das EU-Wissenschafsnetzwerk Easac bestätigte die negativen Auswirkungen durch Neonicotinoid-Insektizide, wie sie von Bayer und Syngenta in über 120 Ländern eingesetzt werden. Durch das Vergiften der Bienen in diesen Ländern verursachte diese Konzerne einen Schaden der sich mit hunderten Milliarden Euro beziffern ließe. Denn die Honigbiene ist die fleißigste Arbeiterin einer jeden Volkswirtschaft.
Immerhin ist die Honigbiene eine der ertragreichsten Arbeiterinnen unserer Volkswirtschaft. Allein der Wert ihrer Bestäubungsleistung wird auf mehrere Millarden Eur pro Jahr allein in Deutschland geschätzt.
Außer bei den Imkern selbst ist das Interesse am Schutz der Bienen aber eher gering. Es fehlt an Bewußtsein darüber, wie elementar wichtig die Honigbiene für das Überleben der Menschheit ist.
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- Documentary
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