Deutschlandweit haben im Bombenkrieg mindestens eine halbe Million Menschen ihr Leben verloren. Mehr als eine Milliarde Tonnen Schutt und Gestein hinterlässt der Zweite Weltkrieg in Deutschland. Aufeinandergetürmt ist das ein Berg so hoch wie der Mont Blanc. Hitler hatte einen Vernichtungskrieg entfesselt, der am Ende auf das eigene Land zurückschlug.
In vielen Stadtteilen Berlins sieht man 1945 die so genannten Trümmerfrauen, denn Männer fehlen, sind tot, vermisst oder in Gefangenschaft. Später beseitigen Maschinen und professionelle Baufirmen die Schuttberge. Die am meisten zerstörte Stadt in ganz Europa ist aber nicht Berlin, sondern Düren. Es wirkt bei Kriegsende wie zu Staub zermahlen. Als im Februar 1945 amerikanische Truppen Düren erreichen, leben nur noch vier Deutsche und 25 Zwangsarbeiter in der Trümmerwüste.
Auch in Nürnberg, einst Stadt der Nazi-Reichsparteitage und Rassengesetze, legt im Januar 1945 ein schwerer Luftangriff die Altstadt in Schutt und Asche. Die vielen Rüstungsbetriebe machen Nürnberg zu einem wichtigen Angriffsziel. Nach der Einnahme durch die Amerikaner folgt zunächst eine gesetzlose Zeit. Vielerorts gilt das Recht des Stärkeren, die Kriminalität blüht.
In der Domstadt Köln ist im Zentrum so gut wie kein Haus mehr bewohnbar. Dennoch liegt Köln, gemessen am Anteil des zerstörten Wohnraums, „nur“ auf Platz 12 der deutschen Städte – mit rund 70 Prozent Zerstörung. Von einst 770 000 Einwohnern leben in Köln bei Kriegsende noch rund 40 000 in der Stadt.
Wie in vielen anderen deutschen Städten hat der Bombenkrieg auch in Frankfurt schwere Schäden hinterlassen. Während in anderen Städten bereits fleißig Trümmer geräumt werden, geschieht in Frankfurt aber erstmal nichts. Die Frankfurter gehen andere Wege und wollen eine möglichst hundertprozentige Recyclingquote erreichen. Aus dem Feinschutt wird sogar ein wertvoller Rohstoff gewonnen – der Sinterbims. Aus ihm entstehen neue Baustoffe, und aus der zerstörten Stadt entsteht buchstäblich das neue Frankfurt.
Die ganze Folge "Deutschland von oben - 1945" findet Ihr in der ZDFmediathek: https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzeit/zdfzeit-deutschland-von-oben----1945-100.html#xtor=CS3-82
Dieses Video ist eine Produktion des ZDF, in Zusammenarbeit mit
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Auch in Nürnberg, einst Stadt der Nazi-Reichsparteitage und Rassengesetze, legt im Januar 1945 ein schwerer Luftangriff die Altstadt in Schutt und Asche. Die vielen Rüstungsbetriebe machen Nürnberg zu einem wichtigen Angriffsziel. Nach der Einnahme durch die Amerikaner folgt zunächst eine gesetzlose Zeit. Vielerorts gilt das Recht des Stärkeren, die Kriminalität blüht.
In der Domstadt Köln ist im Zentrum so gut wie kein Haus mehr bewohnbar. Dennoch liegt Köln, gemessen am Anteil des zerstörten Wohnraums, „nur“ auf Platz 12 der deutschen Städte – mit rund 70 Prozent Zerstörung. Von einst 770 000 Einwohnern leben in Köln bei Kriegsende noch rund 40 000 in der Stadt.
Wie in vielen anderen deutschen Städten hat der Bombenkrieg auch in Frankfurt schwere Schäden hinterlassen. Während in anderen Städten bereits fleißig Trümmer geräumt werden, geschieht in Frankfurt aber erstmal nichts. Die Frankfurter gehen andere Wege und wollen eine möglichst hundertprozentige Recyclingquote erreichen. Aus dem Feinschutt wird sogar ein wertvoller Rohstoff gewonnen – der Sinterbims. Aus ihm entstehen neue Baustoffe, und aus der zerstörten Stadt entsteht buchstäblich das neue Frankfurt.
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