Die Geschichte der Viren und Pandemien | Quarks

Viren haben schon Millionen von Menschen das Leben gekostet. Auch heute noch können Viren gefährlich werden. Weltweit beobachten Wissenschaftler die Entwicklung der Viren sehr genau. Sie hoffen so zu verhindern, dass es wieder zu bedrohlichen Epidemien kommt. Dass es nur eine Frage der Zeit sein sollte, bis erneut Viren die Welt lahm legen, vermuteten viele Wissenschaftler auch vor Corona.

Mehrere Grippewellen wurden in der Vergangenheit zu Pandemien und haben weltweit viele Opfer gefordert. So breiteten sich 1918 die Viren der spanischen Grippe innerhalb weniger Monate aus - über 50 Millionen Menschen starben. Grund für die schnelle Ausbreitung der Grippewelle damals: der erste Weltkrieg. Viren waren zu der Zeit noch nicht bekannt und Ärzte glaubten, dass es sich um ein spezielles Bakterium handeln müsse.

Auch 1957 und 1986 starben viele Menschen durch gleich zwei schwere Grippewellen. Die Ursprünge der Viren lagen in Hongkong und China. Ausgelöst wurde die Grippe durch mutierte Viren von Vögeln. 2009 entwickelte sich ein neues Virus, das dem der spanischen Grippe von 1918 ähnlich war.

Trotz intensiver Forschung und genauer Beobachtung der Viren, können Wissenschaftler drohende Pandemien bis heute nicht vorhersagen. Die Auswirkungen einer neuen Pandemie können durch Forschung aber abgemildert werden.

Aus unserer Sendung vom 22.01.2019.

Autor: Dirk Kunze

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