Kaiser Friedrich I., genannt Barbarossa war einer der ganz Großen der deutschen Geschichte. Wie kein anderer deutscher Herrscher vor und nach ihm verkörperte er den Glanz des hohen Mittelalters. Wir stellen Euch drei Säulen vor, auf denen er seine Macht aufgebaut hat.
Zum einen verteidigte er die Kaiserwürde wie kein Herrscher zuvor. Obwohl der Papst dem deutschen König die Kaiserkrone aufsetzte, sah sich Barbarossa als Kaiser von Gottes Gnaden. Er nannte sein Reich daher „heilig“, daraus wurde später das Heilige Römische Reich deutscher Nation. Jahrelang kämpfte er gegen den Papst und versuchte seine Macht in Oberitalien zu festigen. Seine Position in Italien konnte er zwar nicht stärken, aber er erreicht am Ende eine Befriedung der politischen Streitigkeiten mit dem Papsttum.
Barbarossas Geschick bei der Machtsicherung im Reich führte dazu, dass man ihn später als „Einiger“ verklärte. Tatsächlich gelang es ihm die Interessen der deutschen Reichsfürsten auszugleichen und machthungrige Herrscher wie seinen Vetter Heinrich den Löwen in die Schranken zu weisen.
Eine dritte Säule seiner Macht war die Stärkung der höfischen Ritterkultur. Das Hoffest in Mainz 1184 wurde eine glanzvolle Demonstration der Macht des Stauferkaisers. Wenige Jahre später brach er an der Spitze eines Kreuzfahrerheeres nach Jerusalem auf, um das christliche Abendland zu verteidigen. 1190 ertrank er unter ungeklärten Umständen, bevor er das Ziel erreichte.
00:00 Intro
00:22 Verteidigung der Kaiserwürde
06:09 Machtsicherung im Reich
11:41 Höfische Ritterkultur
Autor: Tillman Graach
Schnitt: Kilian Vogl/Daniel Bluhm/Florian Geyer
Grafik: Maximilian Rügamer
Dieses Video ist eine Produktion des ZDF, in Zusammenarbeit mit
Bilderfest.
#TerraX #Staufer #FriedrichBarbarossa
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Zum einen verteidigte er die Kaiserwürde wie kein Herrscher zuvor. Obwohl der Papst dem deutschen König die Kaiserkrone aufsetzte, sah sich Barbarossa als Kaiser von Gottes Gnaden. Er nannte sein Reich daher „heilig“, daraus wurde später das Heilige Römische Reich deutscher Nation. Jahrelang kämpfte er gegen den Papst und versuchte seine Macht in Oberitalien zu festigen. Seine Position in Italien konnte er zwar nicht stärken, aber er erreicht am Ende eine Befriedung der politischen Streitigkeiten mit dem Papsttum.
Barbarossas Geschick bei der Machtsicherung im Reich führte dazu, dass man ihn später als „Einiger“ verklärte. Tatsächlich gelang es ihm die Interessen der deutschen Reichsfürsten auszugleichen und machthungrige Herrscher wie seinen Vetter Heinrich den Löwen in die Schranken zu weisen.
Eine dritte Säule seiner Macht war die Stärkung der höfischen Ritterkultur. Das Hoffest in Mainz 1184 wurde eine glanzvolle Demonstration der Macht des Stauferkaisers. Wenige Jahre später brach er an der Spitze eines Kreuzfahrerheeres nach Jerusalem auf, um das christliche Abendland zu verteidigen. 1190 ertrank er unter ungeklärten Umständen, bevor er das Ziel erreichte.
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00:22 Verteidigung der Kaiserwürde
06:09 Machtsicherung im Reich
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