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George Floyd und der alltägliche Rassismus

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Mit einem öffentlichen Gottesdienst in Houston haben Familie und Freunde Abschied von dem getöteten Afroamerikaner genommen. Zuvor war der Sarg zum Houston Memorial Gardens Friedhof gebracht worden. Die Beisetzung Floyds fand im engsten Freundes- und Familienkreis statt. Dieser Pfarrer betont, George Floyd sei durch Diskrimierung ums Leben gekommen - aber die Welt erhebe sich nun für Gleichheit.
Bereits gestern hatte sich der Präsidentschaftskandidat der Demokraten, Joe Biden, mit der Familie von George Floyd getroffen. Sein Tod sei ein Wendepunkt in der Geschichte der USA, sagte er. Floyd war bei einem brutalen Polizeieinsatz vor zwei Wochen zu Tode gekommen. Sein Tod hatte weltweit für Empörung und massive Proteste gesorgt.
Dass sich etwas bewegt, hofft die schwarze Community in den USA schon eine gefühlte Ewigkeit: Strukturellen Rassismus und Benachteiligung prangern Afro-Amerikaner seit Jahrzehnten an. Jetzt hoffen sie, dass sich ein lang gehegter Traum erfüllt.
Auch Deutschland hat ein Rassismus-Problem. Doch über die Lebenswirklichkeit von Menschen ethnischer Herkunft und Alltagsrassismus, den etwa schwarze Menschen in Deutschland erleben, wird nur ungenügend geforscht. Längst überfällige systematische Befragungen sollen diese nun sichtbar machen.

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