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Kamen in Mariupol Chemiewaffen zum Einsatz? | DW Nachrichten

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Kurz vor der erwarteten Offensive in der Ostukraine zeigte sich Putin siegessicher und überzog den Westen mit Vorwürfen. Seine Ziele in der Ukraine würden erreicht, sagte der Kremlchef während der Besichtigung des russischen Weltraumbahnhofs in Wostotschny im fernen Osten des Landes. "Daran gibt es keinen Zweifel." Den USA und Europa hielt er vor, sie führten mit ihren Sanktionen einen "Wirtschaftskrieg" gegen Russland, der aber gescheitert sei.

Putin betonte zudem, dass sich Russland nicht vom Rest der Welt abschotten wolle. Auch die Sanktionen, mit denen der Westen auf die russische Invasion reagierte, können Russland nach Ansicht Putins nicht isolieren. Das russische Finanzsystem funktioniere gut, so der Kremlchef. Er gehe davon aus, dass im Westen gesunder Menschenverstand vorherrsche. Mittel- und langfristig dürften die Auswirkungen der Sanktionen zunehmen, doch die russische Wirtschaft werde sich darauf einstellen. Zudem werde Moskau sein technisches Potenzial - speziell im Weltall - weiter ausbauen, sagte er. Der russische Präsident war zusammen mit dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko zur Besichtigung des Weltraumbahnhofs geflogen.

Westliche Militärexperten beobachten Geländegewinne der russischen Truppen in Mariupol, wo ein Großangriff erwartet wird. Das in Mariupol kämpfende ukrainische Regiment Asow bezichtigte russische oder prorussische Kräfte, sie hätten eine unbekannte chemische Substanz über der Stadt abgeworfen. Der ehemalige Asow-Kommandeur Andrij Bilezkyj berichtete auf Telegram von drei Personen mit Vergiftungserscheinungen. Eine Bestätigung hierfür aus anderen ukrainischen Militärquellen gibt es bisher jedoch nicht. Bio- und Chemiewaffenexperte Jan van Aken (Die Linke) erklärt im DW-Interview, wie ein Chemiewaffeneinsatz nachgewiesen werden müsste.

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#Russland #Ukraine #Putin
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