Rom ist im ersten Jahrhundert nach Christus das Zentrum der Welt. Schätzungsweise eine Million Menschen drängeln sich auf nur 13 Quadratkilometern Fläche. Keine Stadt weltweit ist dichter besiedelt oder hat mehr Einwohner. Das hat seinen Preis: Wohnraummangel, überteuerte Mieten und Immobilienspekulationen sind schon in der Antike ein Dauerthema.
Das gängige Bild des alten Roms ist geprägt von Prachtbauten aus weißem Marmor, ausschweifenden Festen, Trinkgelagen und Zirkusspielen in riesigen Arenen. Doch nur eine kleine Elite konnte sich ein Leben in Luxus und Überfluss leisten. Für die Mehrheit der Einwohner ist der Alltag ein ständiger Überlebenskampf in einer völlig überfüllten Stadt. Die Pracht der Hauptstadt hat ihren Preis. Wohnraum ist knapp und teuer und lässt die heutigen Mietpreise geradezu günstig erscheinen.
Ein einfaches Zimmer in Rom wird ungefähr 1000 Sesterzen gekostet haben. Da ein einfacher Arbeiter nur einen Tageslohn von vier Sesterzen hatte ging also schnell ein Jahresgehalt allein in die Miete. Meist wohnten verschiedene soziale Schichten in Mietskasernen, den sogenannten Insulae. Anders der Domus, das Stadthaus der römischen Elite. Diese luxuriösen Häuser dienten der Repräsentation und waren zugleich Arbeitsplatz. Sie befanden sich vorzugsweise auf den Hügeln Roms, fern vom Gestank in den dunklen Gassen der Stadt. Eine Insula war vor allem ein Spekulationsobjekt für Investoren: die wollten vor allem Rendite. Baupfusch war gang und gäbe in Rom. Einstürzende Gebäude und Brände waren an der Tagesordnung. Da es keinen öffentlichen Wohnungsbau gab, war die Stadt ein Paradies für Miethaie. Einer von ihnen soll Marcus Licinius Crassus gewesen sein. Im 1. Jahrhundert vor Christus galt er als König der Spekulanten.
//Kapitel//
00:00 Intro
00:40 Wohnungsnot
04:02 Domus der Elite
06:28 Baupfusch
08:13 Immobilienhaie
11:03 Leben auf der Straße
//Team//
Autor: Arne Peisker
Schnitt: Andreas Grimm
Dieses Video ist eine Produktion des ZDF, in Zusammenarbeit mit Storyhouse.
#Alltagsgeschichte #TerraX
Mehr über das Alltagsleben im Rom der Antike erfahrt ihr hier ➡️➡️➡️https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/ein-tag-im-alten-rom-102.html?at_medium=custom3&at_campaign=82&at_custom1=youtube
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Alle Filme und Infos zu Terra X gibt es hier – https://terra-x.zdf.de/#xtor=CS3-82
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Das gängige Bild des alten Roms ist geprägt von Prachtbauten aus weißem Marmor, ausschweifenden Festen, Trinkgelagen und Zirkusspielen in riesigen Arenen. Doch nur eine kleine Elite konnte sich ein Leben in Luxus und Überfluss leisten. Für die Mehrheit der Einwohner ist der Alltag ein ständiger Überlebenskampf in einer völlig überfüllten Stadt. Die Pracht der Hauptstadt hat ihren Preis. Wohnraum ist knapp und teuer und lässt die heutigen Mietpreise geradezu günstig erscheinen.
Ein einfaches Zimmer in Rom wird ungefähr 1000 Sesterzen gekostet haben. Da ein einfacher Arbeiter nur einen Tageslohn von vier Sesterzen hatte ging also schnell ein Jahresgehalt allein in die Miete. Meist wohnten verschiedene soziale Schichten in Mietskasernen, den sogenannten Insulae. Anders der Domus, das Stadthaus der römischen Elite. Diese luxuriösen Häuser dienten der Repräsentation und waren zugleich Arbeitsplatz. Sie befanden sich vorzugsweise auf den Hügeln Roms, fern vom Gestank in den dunklen Gassen der Stadt. Eine Insula war vor allem ein Spekulationsobjekt für Investoren: die wollten vor allem Rendite. Baupfusch war gang und gäbe in Rom. Einstürzende Gebäude und Brände waren an der Tagesordnung. Da es keinen öffentlichen Wohnungsbau gab, war die Stadt ein Paradies für Miethaie. Einer von ihnen soll Marcus Licinius Crassus gewesen sein. Im 1. Jahrhundert vor Christus galt er als König der Spekulanten.
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00:40 Wohnungsnot
04:02 Domus der Elite
06:28 Baupfusch
08:13 Immobilienhaie
11:03 Leben auf der Straße
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