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Warum die EU teilweise Getreideexporte aus der Ukraine blockiert | DW Nachrichten

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Seit Russland erneut Getreideexporte aus der angegriffenen Ukraine über das Schwarze Meer unmöglich macht und auch Donau-Häfen in der Nähe von Rumänien angreift, sucht die Ukraine dringend nach alternativen Exportrouten über den Landweg. Ausgerechnet in diesem Moment wollen einige EU-Nachbarn der Ukraine, angeführt von Polen, weiterhin keine Importe von ukrainischem Getreide auf ihren Märkte zulassen.
Nur der Transport von ukrainischen Getreideexporten durch Polen, die Slowakei, Ungarn, Rumänien und Bulgarien in die übrigen 22 EU-Staaten und den Rest der Welt ist im Moment rechtlich möglich. Allerdings könnten die Kapazitäten dieses Transit-Exportes höher sein, meinen das ukrainische Landwirtschaftsministerium und auch die EU-Kommission in Brüssel.
Der Umfang des Getreideexports durch die EU soll von heute drei Millionen Tonnen pro Monat auf vier oder viereinhalb Millionen Tonnen gesteigert werden. Das wäre immer noch kein Ersatz für den Export über das Schwarze Meer, der zuletzt sieben Millionen Tonnen pro Monat ausgemacht hat.

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DW, Deutsche Welle, Ukraine
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