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Wie rechtsextrem sind KSK und Bundeswehr?

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Immer wieder sorgen Berichte über Rechtsextremisten im Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr für Schlagzeilen - ein Sumpf, den Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer mit einem Reformplan austrocknen will.
Insgesamt wird die Elitetruppe verkleinert und mit weniger Befugnissen ausgestattet. Ausschlaggebend für die Reformpläne war der Fund eines Waffenverstecks mit Munition und Sprengstoff auf dem Grundstück eines KSK-Soldaten Mitte Mai. Besonders im Fokus der Reform steht die zweite Kompanie Kommandokräfte, die komplett aufgelöst wird. Im Jahr 2017 veranstaltete die Truppe eine Abschiedsparty für einen Kommandeur, bei der KSK-Soldaten mit Schweineköpfen geworfen, Rechtsrock gehört und den Hitlergruß gezeigt haben sollen.
Die Bundeswehr-Eliteeinheit KSK war 1996 gegründet worden, nachdem man während des Völkermords in Ruanda auf belgische Spezialkräfte angewiesen war, um deutsche Staatsangehörige herauszuholen. Sie hat derzeit eine Sollstärke von rund 1700 Soldatinnen, Soldaten und Zivilbeschäftigten
Seitdem ist die Einheit immer wieder mit rechtsextremistischen Vorfällen in die Schlagzeilen geraten. Im Januar 2020 sprach der Präsident des Militärischen Abschirmdienstes (MAD), Christof Gramm, von rund 20 rechtsextremistischen Verdachtsfällen im KSK. Im Verhältnis zur Personalstärke sei die Zahl fünfmal so hoch wie beim Rest der Truppe in der gesamten Bundeswehr.
Letzte Zweifel am Ausmaß des Rechtsextremismus-Problems des KSK beseitigte schließlich kein Geringerer als dessen Kommandeur höchstpersönlich. Brigadegeneral Markus Kreitmayr forderte in einem Ende Mai bekannt gewordenen Brief, Rechtsextremisten in den eigenen Reihen dazu auf, die Truppe "aus eigenem Antrieb" zu verlassen. Auslöser für seinen Appell war die Festnahme des KSK-Soldaten, der auf seinem Privatgrundstück Sturmgewehre, Munition und Sprengstoff gehortet hatte. Kreitmayr sieht in dem Fund eine "neue alarmierende Qualität". Laut Medienberichten stammen die Waffen teilweise aus Beständen der Bundeswehr.

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#KSK #Bundeswehr #Rechtsextremismus
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