Das Leben in einer der gefährlichsten Slums Kolumbiens | DW Reporter

Für Menschen in ganz Kolumbien ist Siloé ein Synonym für Gewalt und Drogenhandel. Das Viertel in der Millionenstadt Cali gilt als einer der gefährlichsten Slums des Landes.
Die Anwohner von Cali werden als Kriminelle abgestempelt - Chancen und Teilhabe werden ihnen schon in Kinderjahren verwehrt. Das wollen die Siloeños nicht weiter hinnehmen. Gemeinsam kämpfen sie gegen das Stigma und wollen die verzerrte Sicht auf ihr Viertel korrigieren. Der Sprayer Apu Siloé nutzt seine Kunst, um die Schönheit dieses komplexen Ortes hervorzuheben und den Helden des Viertels ein Denkmal zu setzen. Der Stadtteilhistoriker David Gómez bringt Siloé Touristen näher. Um die Gegenwart zu verstehen, muss man die Vergangenheit kennen, sagt auch er. Das gilt nicht nur für Menschen von außerhalb, sondern auch für die Slumbewohner selbst. Eine Reportage von Nicole Frölich und Antonia Schaefer.

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#Kolumbien #Cali #Siloé