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Die Hebamme: Unverzichtbar bei Schwangerschaft und Geburt | Gesundheit | BR

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Dieser Beitrag aus dem TV-Magazin "Gesundheit!" dreht sich um den Beruf der Hebamme. Diese bieten schwangeren Frauen Hilfe und Sicherheit – vor, bei und nach der Geburt. Ein wichtiger, emotionaler Beruf, für den sie große Dankbarkeit ernten, aber auch dringend bessere Arbeitsbedingungen bräuchten.
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Autorin: Veronika Keller

Aus der TV-Sendung vom 16.04.2024

Hebamme: ein Beruf mit vielen emotionalen Momenten. Sie begleiten Frauen in einer besonderen Zeit: während der Schwangerschaft, der Geburt, im Wochenbett und bei der Rückbildung.

Hebammen teilen Freude und Leid der werdenden Eltern. Sie haben einen spannenden, emotionalen und abwechslungsreichen Beruf mit großer Verantwortung und hoher Belastung. Doch die Bezahlung wird diesem Anforderungsprofil nicht gerecht. "Gesundheit!"-Reporterin Veronika Keller begleitet zwei Hebammen, die für ihre Arbeit brennen. Sie ist beim Geburtsvorbereitungskurs dabei, beim Hausbesuch und im Kreißsaal bei einer Geburt. Dabei zeigt sich immer wieder, dass es sehr wichtig für die jungen Frauen ist eine engagierte Hebamme an der Seite zu haben.

Übergewicht in der Schwangerschaft: Welche Folgen hat das für das Baby? Fast 44 Prozent der schwangeren Frauen bringen hierzulande zu viel Gewicht auf die Waage, das belegt die Bundesauswertung "Perinatalmedizin Geburtshilfe" aus dem Jahr 2022. Welche Auswirkungen das auf das ungeborene Kind hat, untersucht die Langzeitstudie PEACHES (Programming of Enhanced Adiposity Risk in Childhood - Early Screening). Eine Überernährung im Mutterleib können zu einer Fehlprägung des Kindes führen, sagt Studienleiterin Prof. Regina Ensenauer vom Max Rubner-Institut. Babys von beleibteren Schwangeren werden mit großer Wahrscheinlichkeit selbst später dick und haben ein höheres Risiko frühzeitig Folgeerkrankungen wie Diabetes Typ-2 oder Herzprobleme zu bekommen. Die gute Nachricht: Auch nach der Geburt kann noch gegengesteuert werden. So hat es beispielsweise positive Effekte, wenn die Mutter stillt.

Meningokokken: Wie wichtig ist die Impfung? Zugegeben, Kleinkinder erkranken eher selten an einer Meningokokken-B-Infektion. Doch wenn es passiert, kann innerhalb von Stunden aus einem gesunden Kind ein totkrankes Kind werden. Rund acht Prozent der Betroffenen sterben an der Erkrankung. Überlebende leiden oft an Langzeitfolgen wie chronischem Nierenversagen, Epilepsie und Hörverlust. Auch Amputationen von Gliedmaßen kommen vor. Nicht zuletzt deshalb empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) seit kurzem die Impfung von Babys und Kleinkindern gegen Meningokokken B. Doch harmlos ist die Impfung nicht. Sie löst bei vielen Kindern Impfreaktionen wie starkes Fieber aus. Trotzdem sprechen sich die meisten Ärzte und Experten für die Impfung gegen die gefürchtete Krankheit aus.

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Kategorien
Gesundheit
Suchwörter
Beleghebamme, Beruf, Bezahlung
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