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Die sieben Leben des ... Muhammad Ali (2007) [Deutsche Dokumentation / German Documentary]

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Die sieben Leben des ... Muhammad Ali (2007) [Deutsche Dokumentation / German Documentary]

Muhammad Ali, der als Cassius Marcellus Clay Jr. am 17. Januar 1942 in Louisville, Kentucky, geboren wurde, gilt als der größte Schwergewichtsboxer aller Zeiten und als herausragender Athlet des 20. Jahrhunderts.

Im Jahr 1999 wurde er vom Internationalen Olympischen Komitee zum "Sportler des Jahrhunderts" gewählt. Auch außerhalb des Boxrings sorgte Ali für Schlagzeilen. So lehnte er öffentlich den Vietnamkrieg ab und unterstützte die Emanzipationsbewegung der Afroamerikaner in den 1960er Jahren.

Die Dokumentation "Muhammad Ali" zeichnet ein intimes und faszinierendes Portrait eines der berühmtesten Sportler des 20. Jahrhunderts. Familienmitglieder, Freunde, Mitstreiter und sogar ehemalige Feinde kommen zu Wort. Kombiniert mit historischem Material wird diese Dokumentation zu einem packenden, emotionalen und überraschenden Erlebnis.

Clay wurde 1942 als erster von zwei Söhnen geboren und wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Seine Eltern benannten ihren Sohn nach dem Politiker und Gegner der Sklaverei Cassius Marcellus Clay. Mit dem Boxtraining begann der zwölfjährige Clay 1954 aus Wut über den Diebstahl seines Fahrrades - er hoffte, den Dieb dadurch bestrafen zu können, wenn er ihn erwischte. Innerhalb weniger Jahre konnte Clay sämtliche nationalen Amateurtitel erringen. Bei den Olympischen Spielen 1960 gewann er in Rom die olympische Goldmedaille im Halbschwergewicht. Als er feststellte, dass ein Wrestler namens Gorgeous George größeres Aufsehen bei Presse und Zuschauern erzielte als er, kopierte Clay den Stil von George und trat von nun als Großmaul Clay auf. 1964 bekam Clay die Chance auf einen Weltmeisterschaftskampf gegen Sonny Liston. Er gewann unerwartet und überragend. Im weiteren Verlauf des Jahres änderte er seinen Namen in Muhammad Ali und trat zum Islam über.

Mitte der 1960er Jahre war Ali auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Er traf die Beatles und Elvis Presley und verteidigte seinen Titel unter anderem gegen Ex-Weltmeister Floyd Patterson und den deutschen Europameister Karl Mildenberger. Im April 1967 wurde Ali der Titel aberkannt, nachdem er sich geweigert hatte, den Wehrdienst anzutreten. Er wurde zu fünf Jahren Gefängnis und 10.000 US-Dollar Strafe verurteilt, blieb aber gegen Kaution auf freiem Fuß. Später wurde das Urteil aufgehoben, aber er erhielt keine Boxlizenz mehr. Sein Reisepass wurde ihm entzogen und so musste er drei Jahre inaktiv bleiben.

Erst 1970 durfte Ali wieder in den Ring steigen. Nach zwei Aufbaukämpfen stellte er sich Joe Frazier. Im so genannten "Kampf des Jahrhunderts" zweier ungeschlagener Weltmeister brachte ihm Frazier am 8. März 1971 seine erste Niederlage bei. Ali musste nun von vorne anfangen und sich erst wieder das Recht auf einen neuen WM-Kampf verdienen, indem er alle anderen potentiellen Gegner schlug. Weltmeister war inzwischen George Foreman, Olympiasieger von 1968. Er war in 40 Profikämpfen ungeschlagen. Ähnlich wie vor 10 Jahren gegen Liston war Ali der Außenseiter, diesmal zudem mit 32 Jahren der Ältere. Im Kampf selbst, der schließlich am 30. Oktober 1974 in Kinshasa stattfand, überraschte Ali Gegner und Publikum, wie auch seine eigenen Trainer und Betreuer, durch seine Taktik. Ali gewann den Rumble in the Dschungle Kampf und hatte damit den Titel, den man ihm sieben Jahre zuvor letztlich aus politischen Gründen aberkannt hatte, zurück gewonnen. Am 15. September 1978 gewann er ein drittes und letztes Mal einen Weltmeisterschaftstitel und brach damit Floyd Pattersons Rekord. Nach diesem Sieg trat der 36-Jährige Ali vom Boxsport zurück. Zu diesem Zeitpunkt war seine Sprache wegen seiner Parkinsonerkrankung bereits undeutlich geworden.


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