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Im Schatten des Ukrainekonflikts: Die Nachtwölfe kommen (Mark Bartalmai)

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Der freie Journalist Mark Bartalmai sprach am 04.05.15 auf der Mahnwache für den Frieden in Braunschweig über seine Augenzeugenberichte aus der Ukraine. Er eröffnete seine Rede voller Freude, weil er gerade 44 Jahre alt geworden ist und glücklich ist, diesen Geburtstag erleben zu dürfen, denn mehr als einmal ist er bei Scharfschützen- oder Granatbeschüssen nur knapp mit dem Leben davon gekommen.
Den Motorradfahrern “Nachtwölfe” will Mark selbst in Prag mit seinem Motorrad entgegenfahren.
In der Ostukraine erwartet er eine Hungersnot, weil selbst die Bauern vor Ort wegen der Landminen nicht mehr ihre Äcker bestellen. Auch Uranmunition soll im Einsatz sein.
Er zitiert Klitschko als zynischen Unmensch, der über die Ostukraine gesagt haben soll:
“Wenn es kalt ist, sollte man die Fenster schließen”.
Die aktuelle BND-NSA-Medienkampagne gegen die Bundeskanzlerin Merkel sieht er kritisch. Diese Informationen waren lange bekannt. Aber das Minsk-2 Abkommen, das sie mit Francois Hollande und Putin in der Ukraine ausgehandelt hat, könne der Grund dafür sein, gegen die deutsche Regierung Stimmung zu verbreiten.
Mark berichtet von dem Elend in Debalzewo, wo die Menschen ohne Essen, Wasser, Heizmittel und Strom ausharren.
Zu Pegida sagte er:
“Wenn es Massenproteste in die Systemmedien schaffen, dann ist irgend etwas faul.”
Die deutschen Politiker hält er für Akteure, die sich auf die Seite des Stärkeren stellen, solange, bis sie genug Druck auf der Straße erleben, um eine Rechtfertigung und einen Grund zu haben, ihren Kurs zu ändern. Dazu sagt er unmissverständlich, wie schwer dieser Weg ist, diesen Druck aufzubauen:
“Ihr habt es erst dann geschafft, wenn sie die Armee schicken”
Über russische Medien berichtet er, dass auch sehr kritische Ukrainer dort unzensiert zu Wort kommen, in den deutschen Medien aber sehr verzerrt über Russland berichtet wird. Auch die Berichterstattung über den Mord an dem politisch unbedeutenden Nemzow stellt er in Frage, während er sich wundert, dass in der Ukraine kritische Journalisten getötet werden, ohne dass das in unseren Mainstream-Medien auftaucht.
Die OSZE kritisiert er, wegen ihrer mangelnden Transparenz. Er erzählt auch von einem russischen OSZE-Mitarbeiter, der für die westlichen Medien gleich als Anlass für Falschmeldungen über einen “russischen Einmarsch” instrumentalisiert wurde.
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Documentary
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