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Junge Habichtskäuze werden im Steinwald in Nordostbayern ausgewildert | Gut zu wissen | BR

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Habichtskäuze waren fast ausgestorben. Vor knapp 100 Jahren war der letzte, frei lebende Habichtskauz in der bayerisch-tschechischen Grenzregion geschossen worden. Inzwischen wächst die Population der Eulenvögel wieder. 14 Habichtskäuze sollen nun in Nordostbayern heimisch werden.

Noch im 19. Jahrhundert brütete der Habichtskauz im Bayerischen-, Böhmer- und Oberpfälzer Wald. Der letzte Habichtskauz in Mitteleuropa wurde mutmaßlich um 1926 bei Sušice im Böhmerwald abgeschossen. Um wieder eine stabile Population der Eulenvögel zu erreichen, sind nun 14 Habichtskäuze ausgewildert worden.
Bereits 43 Habichtskäuze ausgewildert


Die Tiere sind vom Verein für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern (VLAB) mit Sitz in Erbendorf (Kreis Tirschenreuth) in die freie Natur gesetzt worden. Das Projekt hatte der VLAB 2017 ins Leben gerufen. Insgesamt wurden in dieser Zeit bereits 43 Tiere im Steinwald, dem südlichen Fichtelgebirge und dem Oberpfälzer Wald ausgewildert. Sie stammen aus Nachzuchten verschiedener Zoos - unter anderem der in Nürnberg und drei Tierparks in Frankreich.
Damit sich der Habichtskauz jedoch weiterverbreiten kann, braucht er menschliche Hilfe.

Aus der TV-Sendung 25.09.2021

Mehr Gut zu wissen gibt's unter https://www.br.de/gutzuwissen


#habichtskauz #kauz #tiere
Kategorien
Gesundheit
Suchwörter
Artenschutzprojekt, Auswilderung, Bayerischer Wald
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