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Liptovská Mara

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Liptovská Mara. Der Stausee wurde zwischen 1965 und 1975 errichtet. Die Wasserfläche beträgt 22 km², seine maximale Tiefe beträgt 45 Meter. Mit einem Stauvolumen von 360 Millionen m³ Wasser ist er der größte Wasserspeicher (nach Volumen) der Slowakei. Für den Bau wurden mehrere Dörfer (unter anderem Liptovská Sielnica, Paludza, Parížovce, Nežitovce, Zádiel, Dechtáre, Sokolče, Čemice, Vŕbie, Ráztoky und das namensgebende Liptovská Mara) völlig aufgegeben; Teile von Orten Bobrovník, Liptovský Trnovec und Benice wurden überflutet. Einige Gebäude dieser Dörfer, u.a. die frühgotische Kirche von Liptovská Mara, wurden in das Dorfmuseum Liptov übertragen. Dazu wurden auch die Hauptbahn Žilina-Košice und die Hauptstraße von Žilina nach Poprad verlegt und ein Teilstück der heutigen Autobahn D1 gebaut (Eröffnung 1977).

Hauptfunktion des Stausees ist der Hochwasserschutz, er dient aber auch zur Elektroenergieerzeugung, welche an 4 Turbinen eine Leistung von 200 MW erzeugen. Die Nutzung für Tourismus und Naherholung hält sich derzeit relativ in Grenzen. Es gibt das Erholungszentrum bei Liptovský Trnovec mit dem nahen Aquapark Tatralandia. Die Halbinsel Ratkovie und die sie umgebende Wasserfläche ist Schutzgebiet. Am Westufer bei der Gemeinde Bobrovník befindet sich die archäologische Fundstätte Havránok.

Übrigens interessant:
Liptauer ist ein pikanter Brotaufstrich aus der slowakischen und österreichischen Küche. Er ist typischer Bestandteil des Speiseangebots beim Heurigen. Der Name leitet sich von der slowakischen Region Liptau ab. Zur Zubereitung echten Liptauers benötigt man Brimsen, einen gesalzenen Frischkäse aus Schafsmilch, der heute noch in der Slowakei und Polen unter dem Namen Bryndza gebräuchlich ist.
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