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Ukrainische Offensive: "Wir kommen vorwärts" oder "Riesige Verluste"? | DW Nachrichten

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Bei den Gefechten mit ukrainischen Soldaten haben russische Truppen laut dem Verteidigungsministerium in Moskau mehrere Leopard-Panzer aus deutscher Produktion erbeutet. Das Ministerium veröffentlichte im Onlinedienst Telegram ein entsprechendes Video. Die Aufnahmen zeigen auch in den USA produzierte Bradley-Schützenpanzer, die ebenfalls in russische Hände gefallen seien.

Den Angaben zufolge handelt es sich um Ausrüstung der ukrainischen Armee in der Region Saporischschja. Wo die Aufnahmen entstanden und zu welchem Zeitpunkt, ließ sich nicht unabhängig überprüfen. Westliche Länder, darunter Deutschland, hatten der Ukraine Panzer vom Typ Leopard beziehungsweise Bradley geliefert.

Selenskyj berichtet von Erfolgen bei Offensive
Nach der Rückeroberung mehrerer Dörfer im Osten der Ukraine hatte Staatspräsident Wolodymyr Selenskyj von einem Erfolg der jüngsten Offensive gegen die russischen Streitkräfte gesprochen. "Dank unseren Männern für jede ukrainische Flagge, die an ihren rechtmäßigen Platz in den Dörfern der neu von der Besatzung befreiten Gebiete zurückkehrt", sagte Selenskyj in einer Videobotschaft. "Die Kämpfe sind hart, aber wir kommen vorwärts, und das ist wichtig."

Seit Tagen verkünden die ukrainischen Streitkräfte die Befreiung von Dörfern vor allem im Gebiet Donezk, das Russland annektiert hatte. Insgesamt ist bisher von sieben Orten die Rede. "Die Verluste des Feindes sind genau das, was wir brauchen", sagte Selenskyj nach Beratungen mit Generälen über die Lage im Frontgebiet.

Putin spricht von "riesigen Verlusten" der Ukraine
Russlands Präsident Wladimir Putin hat von katastrophalen Verlusten für die Ukraine bei deren Gegenoffensive gesprochen. "Meiner Berechnung nach hat die Ukraine 25 bis 30 Prozent der vom Ausland gelieferten Technik verloren", sagte er bei einem Treffen mit russischen Militärkorrespondenten. Zudem seien die Verluste der Ukrainer zehnmal höher als auf russischer Seite. Kiew hatte zuvor die Rückeroberung mehrerer Siedlungen im Süden des Landes gemeldet.

Während ihrer Offensive habe die Ukraine über 160 Kampfpanzer und mehr als 360 gepanzerte Fahrzeuge verloren, sagte er. Die eigenen Verluste bezifferte er auf 54 Panzer, wobei ein Teil davon wieder repariert werden könne.

Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Das russische Verteidigungsministerium hatte zuletzt ebenfalls von hohen Verlusten der Ukrainer gesprochen und die Abwehr aller Angriffe vermeldet. Allerdings haben sich die Angaben des Ministeriums in der Vergangenheit mehrfach als übertrieben und teilweise falsch herausgestellt.

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DW, Deutsche Welle, ukraine
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