Dieses Video ist Teil einer Serie zum 60. Jahrestag des Mauerbaus. In der fünften Folge erinnern sich Zeitzeugen an die letzten Wochen vor dem Bau der Mauer.
Schon seit 1952 ist die innerdeutsche Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten – DDR und Bundesrepublik – abgeriegelt. Nur im geteilten Berlin kann man die Grenze zwischen Ost und West trotz einiger Einschränkungen noch relativ ungehindert überqueren. Das liegt in der besonderen Geschichte der Stadt begründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernehmen die alliierten Siegermächte – USA, Großbritannien, Frankreich und die Sowjetunion - die „oberste Regierungsgewalt“ in Deutschland. Sie teilen das Land in Besatzungszonen und Verwaltungsgebiete ein. Berlin wird in vier Sektoren aufgeteilt, einen für jede Siegermacht. Doch die politischen und ideologischen Differenzen zwischen der sozialistischen Sowjetunion und dem freiheitlich-demokratischen westlichen Lager führen zu immer größeren Spannungen zwischen den vormaligen Alliierten – und schließlich zur deutschen Teilung. Die westdeutschen Besatzungszonen werden im Mai 1949 zur Bundesrepublik Deutschland. Nur Monate später entsteht auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungszone in Ostdeutschland die Deutsche Demokratische Republik (DDR). Auch Berlin wird geteilt. Ost-Berlin wird zur Hauptstadt der DDR. West-Berlin gehört faktisch zur Bundesrepublik und wird zur Insel im Staatsgebiet der DDR. Immer mehr Flüchtlinge aus der DDR überqueren die Berliner Grenze, um sich über West-Berlin in die Bundesrepublik abzusetzen. Von den fast drei Millionen Flüchtlingen zwischen 1949 und 1961 verlassen knapp zwei Drittel die DDR über Berlin. Anfang der 60er Jahre gibt es daher Gerüchte, die DDR-Führung plane die Abriegelung der Berliner Sektorengrenze. Walter Ulbricht, an der Spitze der Staatspartei SED der mächtigste Mann der DDR, entgegnet auf einer Pressekonferenz am 15. Juni 1961 auf die Frage, ob er eine Staatsgrenze am Brandenburger Tor errichten wolle: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!" Bekanntlich kommt es anders.
Lust auf mehr? Hier geht`s zu einem Themenschwerpunkt in der ZDF-Mediathek mit vielen weiteren Videos und Infos rund um den Mauerbau: https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/mauerbau-und-leben-im-geteilten-deutschland-100.html?at_medium=custom3&at_campaign=82&at_custom1=youtube
Eine Produktion des ZDF, in Zusammenarbeit mit Storyhouse.
#TerraX #Mauerbau
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Schon seit 1952 ist die innerdeutsche Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten – DDR und Bundesrepublik – abgeriegelt. Nur im geteilten Berlin kann man die Grenze zwischen Ost und West trotz einiger Einschränkungen noch relativ ungehindert überqueren. Das liegt in der besonderen Geschichte der Stadt begründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernehmen die alliierten Siegermächte – USA, Großbritannien, Frankreich und die Sowjetunion - die „oberste Regierungsgewalt“ in Deutschland. Sie teilen das Land in Besatzungszonen und Verwaltungsgebiete ein. Berlin wird in vier Sektoren aufgeteilt, einen für jede Siegermacht. Doch die politischen und ideologischen Differenzen zwischen der sozialistischen Sowjetunion und dem freiheitlich-demokratischen westlichen Lager führen zu immer größeren Spannungen zwischen den vormaligen Alliierten – und schließlich zur deutschen Teilung. Die westdeutschen Besatzungszonen werden im Mai 1949 zur Bundesrepublik Deutschland. Nur Monate später entsteht auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungszone in Ostdeutschland die Deutsche Demokratische Republik (DDR). Auch Berlin wird geteilt. Ost-Berlin wird zur Hauptstadt der DDR. West-Berlin gehört faktisch zur Bundesrepublik und wird zur Insel im Staatsgebiet der DDR. Immer mehr Flüchtlinge aus der DDR überqueren die Berliner Grenze, um sich über West-Berlin in die Bundesrepublik abzusetzen. Von den fast drei Millionen Flüchtlingen zwischen 1949 und 1961 verlassen knapp zwei Drittel die DDR über Berlin. Anfang der 60er Jahre gibt es daher Gerüchte, die DDR-Führung plane die Abriegelung der Berliner Sektorengrenze. Walter Ulbricht, an der Spitze der Staatspartei SED der mächtigste Mann der DDR, entgegnet auf einer Pressekonferenz am 15. Juni 1961 auf die Frage, ob er eine Staatsgrenze am Brandenburger Tor errichten wolle: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!" Bekanntlich kommt es anders.
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