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Was steckt hinter den Drohnenangriffen in Russland? | DW Nachrichten

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Die russische Hauptstadt Moskau ist von mehreren Drohnen angegriffen worden. "Infolge eines Drohnenangriffs sind heute am frühen Morgen einige Gebäude geringfügig beschädigt worden", teilte Bürgermeister Sergej Sobjanin im Nachrichtenkanal Telegram mit. Es sei niemand "ernsthaft verletzt" worden. Zu den Hintergründen werde noch ermittelt. Hausbewohner seien in Sicherheit gebracht worden, Sicherheitskräfte im Einsatz. Der Gouverneur der Region Moskau, Andrej Worobjow, ergänzte, die Luftabwehr sei aktiv gewesen: "Im Anflug auf Moskau wurden einige Drohnen abgeschossen."

Das russische Verteidigungsministerium beschuldigte die Ukraine als Urheber und sprach von einem "terroristischen Angriff". Alle acht angreifenden Drohnen seien unschädlich gemacht worden. Auch Präsident Wladimir Putin wies Kiew die Schuld zu. Die russische Flugabwehr solle zum Schutz der Bevölkerung verdichtet werden, sagte der Kremlchef im Staatsfernsehen.

Ein Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bestritt eine direkte Beteiligung Kiews an den Drohnenangriffen auf Moskau. Er meinte zugleich: "Die Ukraine betrachte die Ereignisse mit Freude." Der Präsidentenberater sagte eine Zunahme solcher Angriffe voraus.

Drohnen auch wieder über Kiew
In der Nacht zum Dienstag war die ukrainische Hauptstadt Kiew wieder massiv unter Beschuss geraten. Die Militärverwaltung gab an, mehr als 20 Drohnen seien von den Luftabwehrsystemen abgefangen worden. Der Chef der Militärverwaltung, Serhij Popko, sprach von einem "massiven Angriff", der in mehreren Wellen erfolgt sei. Russland habe ausschließlich iranische Shahed-Drohnen eingesetzt, schrieb Popko auf Telegram. Mehrere Bezirke der Stadt waren nach Behördenangaben betroffen.

Bei einem Hochhausbrand durch herabfallende Trümmer eines zerstörten russischen Flugkörpers kam offiziellen Angaben zufolge mindestens ein Mensch ums Leben. Eine weitere Person liege im Krankenhaus und zwei weitere seien verletzt, teilte der Bürgermeister der Stadt, Vitali Klitschko, mit. Die Kiewer Militärverwaltung erklärte, die beiden oberen Stockwerke des Wohnhauses seien zerstört, es könnten sich noch Verschüttete unter den Trümmern befinden.

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DW, Deutsche Welle, russland
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