Diese Langsam-Doku schaut einer Cellobauerin über die Schulter und zeigt in Echtzeit die Arbeitsschritte: Wie entsteht ein Cello? Antonia Meyer gewährt einen Einblick. Die Aufnahmen sind von 2016.
"Ich brauche immer eine gewisse Ordnung und Ästhetik um mich herum, damit ich das Arbeiten genießen kann", sagt Antonia. Die junge Geigenbauerin liebt ihr Atelier, dass sie zusammen mit dem Geigenbauer Jan Finn Bacher in Augsburg betreibt. In der Sendung arbeitet sie an zwei Celli, die sich jeweils in unterschiedlichen Entwicklungsstadien befinden. Bei dem ersten passt sie zuerst einen Stimmstock ein und danach den Steg an die Deckenwölbung an. Beim zweiten zieht sie die Saiten auf und spielt das Instrument kurz an, um zu hören und zu fühlen, ob noch alles genauso funktioniert wie beim letzten Anspielen. Zu Antonias kreativem Arbeitsalltag gehören neben dem Handwerk immer auch kurze Pausen, die sie mit gutem Tee zelebriert. "Ich brauche so zwischen 500 und 800 Stunden für ein Cello. Ich nehme mir dabei eher mehr Zeit als manche meiner Kollegen. Ich könnte es aber auch nicht schneller. Gern packe ich auch mein Werkzeug ein und setze mich an einen Platz im Freien." Bei bestimmten Arbeitsschritten sei das möglich.
MORA zeigt Menschen in Echtzeit bei der Arbeit - 45 Minuten lang, ohne Schnitt, ohne Kommentar und Musikuntermalung.
Bin ich zu langsam oder ist die Welt zu schnell? Die Beschleunigung des Alltags ist ein Phänomen unserer postmodernen Gesellschaft. Mit „MORA - Gib Dir echtZeit“ setzt ARD-alpha dazu einen medialen Kontrapunkt. Das experimentelle Fernsehformat verdeutlicht: Schnelligkeit ist auch heutzutage weder allgegenwärtig, noch in jedem Fall erstrebenswert. Manche Dinge benötigen einfach ihre Zeit - und können gerade deshalb faszinieren! "MORA" (lateinisch für "Verzögerung" oder "Aufenthalt") zeigt Menschen in Echtzeit bei der Arbeit, jeweils 45 Minuten lang, ohne Schnitt, ohne Kommentar und ohne Musikuntermalung. Zuschauerinnen und Zuschauer können dabei sowohl ihr Zeitempfinden als auch die eigene Sehgewohnheit hinterfragen, bei Bedarf entspannen - und "entschleunigen". MORA ist selbstbewusst-anderes Fernsehen und trägt so zur Orientierung in einer global vernetzten Gesellschaft bei.
Alle MORA-Sendungen in der BR Mediathek: https://www.br.de/mediathek/sendung/mora-av:584f51b53b467900117ed9f1
#Cellobauerin #Cello #SlowTV
"Ich brauche immer eine gewisse Ordnung und Ästhetik um mich herum, damit ich das Arbeiten genießen kann", sagt Antonia. Die junge Geigenbauerin liebt ihr Atelier, dass sie zusammen mit dem Geigenbauer Jan Finn Bacher in Augsburg betreibt. In der Sendung arbeitet sie an zwei Celli, die sich jeweils in unterschiedlichen Entwicklungsstadien befinden. Bei dem ersten passt sie zuerst einen Stimmstock ein und danach den Steg an die Deckenwölbung an. Beim zweiten zieht sie die Saiten auf und spielt das Instrument kurz an, um zu hören und zu fühlen, ob noch alles genauso funktioniert wie beim letzten Anspielen. Zu Antonias kreativem Arbeitsalltag gehören neben dem Handwerk immer auch kurze Pausen, die sie mit gutem Tee zelebriert. "Ich brauche so zwischen 500 und 800 Stunden für ein Cello. Ich nehme mir dabei eher mehr Zeit als manche meiner Kollegen. Ich könnte es aber auch nicht schneller. Gern packe ich auch mein Werkzeug ein und setze mich an einen Platz im Freien." Bei bestimmten Arbeitsschritten sei das möglich.
MORA zeigt Menschen in Echtzeit bei der Arbeit - 45 Minuten lang, ohne Schnitt, ohne Kommentar und Musikuntermalung.
Bin ich zu langsam oder ist die Welt zu schnell? Die Beschleunigung des Alltags ist ein Phänomen unserer postmodernen Gesellschaft. Mit „MORA - Gib Dir echtZeit“ setzt ARD-alpha dazu einen medialen Kontrapunkt. Das experimentelle Fernsehformat verdeutlicht: Schnelligkeit ist auch heutzutage weder allgegenwärtig, noch in jedem Fall erstrebenswert. Manche Dinge benötigen einfach ihre Zeit - und können gerade deshalb faszinieren! "MORA" (lateinisch für "Verzögerung" oder "Aufenthalt") zeigt Menschen in Echtzeit bei der Arbeit, jeweils 45 Minuten lang, ohne Schnitt, ohne Kommentar und ohne Musikuntermalung. Zuschauerinnen und Zuschauer können dabei sowohl ihr Zeitempfinden als auch die eigene Sehgewohnheit hinterfragen, bei Bedarf entspannen - und "entschleunigen". MORA ist selbstbewusst-anderes Fernsehen und trägt so zur Orientierung in einer global vernetzten Gesellschaft bei.
Alle MORA-Sendungen in der BR Mediathek: https://www.br.de/mediathek/sendung/mora-av:584f51b53b467900117ed9f1
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