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Wie die US-Regierung den IS und ISIS erst ermöglichte

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Der Islamische Staat gilt in den USA als eine der größten Gefahren für die nationale Sicherheit. Der Ex-US-Verteidigungsminister Leon Panetta spricht von einem 30-jährigen Krieg, der zur Bekämpfung von ISIS nötig sein könnte. Doch die Medien verschweigen einen großen Teil der Wahrheit. Darüber berichtet Ben Swann, Gründer von "Truth in Media", einem crowdfinanzierten Alternativ-Medium.
Zunächst, so Swann, wurde der Islamische Staat 2006 im Irak gegründet und war nur von sehr geringer Bedeutung. Sie hatten kein Geld, keine Ausbilder und machten den US-Truppen nur leichte Probleme. Erst 2009 richteten ISIS ihre Aufmerksamkeit vom Irak - wo sie völlig unfähig waren, Fuß zu fassen - auf den Bürgerkrieg in Syrien. Aber auch dort könnten sie zunächst keinen Fuß fassen. Erst im Juni 2013 gab es einen Schlüsselmoment, als ein General der nördlichen Freien Syrischen Armee mit Al Jazeera Katar sprach und um internationale Waffen flehte, sonst wären die syrischen Rebellen innerhalb eines Monats geschlagen.
Kurze Zeit später wurden von der CIA finanzierte Waffen an syrische Rebellen ausgeliefert. Innerhalb nur weniger Wochen begannen die USA, Saudi-Arabien, Jordanien, Katar, die Türkei und Israel, die sogenannte "Freie Syrische Armee" mit Waffen, Kampfausbildung und Geld zu unterstützen. Leichte Waffen, Anti-Panzer-Waffen und auch Anti-Flugzeug-Waffen wurden geliefert, weil die Rebellen den syrischen Luftangriffen völlig unterlegen waren. Aber: Die Waffen, die von syrischen Freiheitskämpfern verwendet werden sollten, landeten binnen eines Jahres in den Händen von ISIS-Kämpfern. Der Grund: Die FSA selbst ist der größte Zulieferer von Waffen und Kämpfern an den ISIS!
Aber ISIS finanziert sich auch auf andere Weise: Daniel McAdams vom Ron-Paul-Institut berichtet: ISIS ist die best-finanzierte Terror-Gruppe der Welt. Sie machen 2 Millionen Dollar am Tag, indem sie Öl verkaufen. Das meiste interessanterweise in die Türkei. Statt aber die Türkei, Banken oder Öl-Unternehmen zu sanktionieren, bombardiert die USA lieber syrische Öl-Felder, die von ISIS kontrolliert werden, und zerstört so die syrische Infrastruktur. Zudem sendet die USA 500 Millionen Dollar an die "Freie Syrische Armee", damit diese ISIS bekämpft, wobei sie selbst der größte Zulieferer für ISIS ist.
Swann fasst zusammen: Zuerst erschuf die USA ein Machtvakuum im Irak, bewaffnete dann gewalttätige Dschihadisten in der Hoffnung auf Regime Change in Syrien und finanziert und unterstützt immer weiter diese Gruppen. Seine Vermutung: Die US-Regierung ist Geisel ihrer eigenen geisteskranken Politik. Sein Aufruf: Es ist Zeit, dass wir die Gewalt, Tod und die Zerstörung ganzer Völkergruppen ablehnen. Denn die Menschheit ist besser als die Politik.
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Documentary
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