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Heute strahlen viele Burgen einen gewissen Luxus aus. Doch im Mittelalter achtet man eher auf die Zweckmäßigkeit der Bauwerke. Trotzdem versuchen sich Burgbewohner ihr Leben etwas angenehmer zu gestalten.
Wasser ist zum Beispiel für jeden Burgbewohner lebensnotwendig. Viele können sich schon glücklich schätzen, wenn ihre Burg über eine Zisterne oder einen Brunnen verfügt. Ausgeklügelte Systeme wie beim Castel del Monte sind eher eine Ausnahme. Auch bieten die dicken Burgmauern zwar Schutz, aber sind im Winter nur schwer warm zu bekommen. Sparsamer Umgang mit Energie ist angesagt: Himmelbetten sind „mittelalterliche Wärmespeicher“, zudem werden die Räume mit Teppichen, Fellen oder mit Holz wärmeisoliert.
Heute absolut normal, aber im Mittelalter ein purer Luxus ist das Fenster. Noch im Spätmittelalter sind die Fenster der meisten Burgen mit Holz, Stroh oder Pergament abgedichtet, um die Kälte draußen zu halten. Burgen sind im Winter meist dunkel und verraucht. Glasfenster gibt es zwar schon, sie sind aber zu teuer für viele. Mit dem Aufkommen der Butzenscheiben haben Burgherren aber bald die Möglichkeit, Wärme in der Burg zu halten und trotzdem natürliches Licht herein zu lassen.
Oft ist der Alltag auf Burgen eintönig. Um dennoch für etwas Unterhaltung zu sorgen, werden einige Räume der Burgen kunstvoll gestaltet. Selbst ärmere Burgherren geben Geld für Verzierungen aus. Lebhafteres Entertainment bieten auch die fahrenden Minnesänger, die von Burg zu Burg ziehen und Liebesgeschichten vortragen. Mit erlesenen Speisen unterstreichen die Burgherren ihren gesellschaftlichen Status.
Aber viele Bauherren haben gar nicht so viel Platz. Sie müssen sich diesen erst schaffen. Der limitierte Platz zwingt zu kreativen Lösungen. Neuen Wohnraum gibt es nur, wenn man in die Höhe baut. Das führt zu immer höheren Burgen und kuriosen Lösungen.
Dieses Video ist eine Produktion des ZDF, in Zusammenarbeit mit
Gruppe 5.
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Wasser ist zum Beispiel für jeden Burgbewohner lebensnotwendig. Viele können sich schon glücklich schätzen, wenn ihre Burg über eine Zisterne oder einen Brunnen verfügt. Ausgeklügelte Systeme wie beim Castel del Monte sind eher eine Ausnahme. Auch bieten die dicken Burgmauern zwar Schutz, aber sind im Winter nur schwer warm zu bekommen. Sparsamer Umgang mit Energie ist angesagt: Himmelbetten sind „mittelalterliche Wärmespeicher“, zudem werden die Räume mit Teppichen, Fellen oder mit Holz wärmeisoliert.
Heute absolut normal, aber im Mittelalter ein purer Luxus ist das Fenster. Noch im Spätmittelalter sind die Fenster der meisten Burgen mit Holz, Stroh oder Pergament abgedichtet, um die Kälte draußen zu halten. Burgen sind im Winter meist dunkel und verraucht. Glasfenster gibt es zwar schon, sie sind aber zu teuer für viele. Mit dem Aufkommen der Butzenscheiben haben Burgherren aber bald die Möglichkeit, Wärme in der Burg zu halten und trotzdem natürliches Licht herein zu lassen.
Oft ist der Alltag auf Burgen eintönig. Um dennoch für etwas Unterhaltung zu sorgen, werden einige Räume der Burgen kunstvoll gestaltet. Selbst ärmere Burgherren geben Geld für Verzierungen aus. Lebhafteres Entertainment bieten auch die fahrenden Minnesänger, die von Burg zu Burg ziehen und Liebesgeschichten vortragen. Mit erlesenen Speisen unterstreichen die Burgherren ihren gesellschaftlichen Status.
Aber viele Bauherren haben gar nicht so viel Platz. Sie müssen sich diesen erst schaffen. Der limitierte Platz zwingt zu kreativen Lösungen. Neuen Wohnraum gibt es nur, wenn man in die Höhe baut. Das führt zu immer höheren Burgen und kuriosen Lösungen.
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