Ein altes Bauernhaus soll modern umgebaut werden - wie das gelelingt, zeigt diese Doku; wie es acht Jahre später dort aussah, können Sie hier weiterschauen:
https://1.ard.de/Traumhauser-S2F9-weiterschauen
Die ganze Doku von vorne:
https://1.ard.de/Traumhauser-S2F9-ganz
Ein altes, verwittertes Bauernhaus tief im Bayerischen Wald. Klein, ärmlich, windschief, eng, dunkel. Und vollkommen heruntergekommen dazu. Weiter entfernt von dem, was man sich gemeinhin unter einem „Traumhaus“ vorstellt, hätte es kaum sein können. Doch für Jutta Görlich und Peter Haimerl war es die ideale Vorlage für die Verwirklichung ihrer Wohnträume. Ein Haus mit Geschichte, mit Tradition. Ein Haus, in dem schon viele Generationen gelebt haben, das gewachsen war mit den Bedürfnissen seiner Bewohner. Ein Haus, dem man die fast 170 Jahre, die es nun alt war, auch ansah.
Geborgenheit, Heimat – das hofften Görlich und Haimerl, der auf dem Nachbarhof aufgewachsen ist, hier zu finden. Regionale Tradition, ein Stück Bayerwald-Geschichte – das wollten sie erhalten. Dabei sind sie weder sentimental noch Heimat tümelnd. Eine Edel-Renovierung im Landhausstil kam für sie nicht in Frage. Peter Haimerl, der in München ein Architekturbüro betreibt, sucht nach Wegen, ursprüngliche Architektur authentisch zu bewahren und sinnvoll und behutsam mit Neuem zu verknüpfen.
Bei seinem eigenen Haus ging er radikaler vor. Die halbverfallene Bausubstanz wurde erhalten und dient nun als kontrastreicher Rahmen für das Neue. Auch an der den bäuerlichen Bedürfnissen angepassten Raumaufteilung und den für heutige Verhältnisse eher kleinen Fensteröffnungen wurde fast nichts verändert. Durch das Einfügen von unverputzten Betonkuben in die bestehende Struktur entstand ein Haus im Haus. So wie ihre Vorgänger im Lauf der Jahrzehnte Teile an- und umgebaut oder Innenwände mit zusätzlichen Schichten versehen hatten, ergänzten die neuen Bewohner eine weitere Schicht, die an vielen Stellen kontrastreich mit der historischen Bausubstanz korrespondiert. Auf keinen Fall wollten die Bauherren „städtisch geprägte Bayerwaldfolklore“. Im „Haus im Haus“ trifft moderner Minimalismus auf ländliche Kargheit. Eine spannende Symbiose.
Acht Jahre nach dem Umbau hat BR-Autorin Eva Wollschläger das „Haus im Haus“ und seine Bewohner wiederbesucht. Wie es dann dort aussah, können Sie hier weiterschauen:
https://1.ard.de/Traumhauser-S2F9-weiterschauen
Die ganze Doku von vorne:
https://1.ard.de/Traumhauser-S2F9-ganz
#Bauernhof #Bauen #Bauernhaus
https://1.ard.de/Traumhauser-S2F9-weiterschauen
Die ganze Doku von vorne:
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Ein altes, verwittertes Bauernhaus tief im Bayerischen Wald. Klein, ärmlich, windschief, eng, dunkel. Und vollkommen heruntergekommen dazu. Weiter entfernt von dem, was man sich gemeinhin unter einem „Traumhaus“ vorstellt, hätte es kaum sein können. Doch für Jutta Görlich und Peter Haimerl war es die ideale Vorlage für die Verwirklichung ihrer Wohnträume. Ein Haus mit Geschichte, mit Tradition. Ein Haus, in dem schon viele Generationen gelebt haben, das gewachsen war mit den Bedürfnissen seiner Bewohner. Ein Haus, dem man die fast 170 Jahre, die es nun alt war, auch ansah.
Geborgenheit, Heimat – das hofften Görlich und Haimerl, der auf dem Nachbarhof aufgewachsen ist, hier zu finden. Regionale Tradition, ein Stück Bayerwald-Geschichte – das wollten sie erhalten. Dabei sind sie weder sentimental noch Heimat tümelnd. Eine Edel-Renovierung im Landhausstil kam für sie nicht in Frage. Peter Haimerl, der in München ein Architekturbüro betreibt, sucht nach Wegen, ursprüngliche Architektur authentisch zu bewahren und sinnvoll und behutsam mit Neuem zu verknüpfen.
Bei seinem eigenen Haus ging er radikaler vor. Die halbverfallene Bausubstanz wurde erhalten und dient nun als kontrastreicher Rahmen für das Neue. Auch an der den bäuerlichen Bedürfnissen angepassten Raumaufteilung und den für heutige Verhältnisse eher kleinen Fensteröffnungen wurde fast nichts verändert. Durch das Einfügen von unverputzten Betonkuben in die bestehende Struktur entstand ein Haus im Haus. So wie ihre Vorgänger im Lauf der Jahrzehnte Teile an- und umgebaut oder Innenwände mit zusätzlichen Schichten versehen hatten, ergänzten die neuen Bewohner eine weitere Schicht, die an vielen Stellen kontrastreich mit der historischen Bausubstanz korrespondiert. Auf keinen Fall wollten die Bauherren „städtisch geprägte Bayerwaldfolklore“. Im „Haus im Haus“ trifft moderner Minimalismus auf ländliche Kargheit. Eine spannende Symbiose.
Acht Jahre nach dem Umbau hat BR-Autorin Eva Wollschläger das „Haus im Haus“ und seine Bewohner wiederbesucht. Wie es dann dort aussah, können Sie hier weiterschauen:
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#Bauernhof #Bauen #Bauernhaus
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