Seit ihrer Erbauung zugänglich und trotzdem für Jahrhunderte so gut wie vergessen war eine der spektakulärsten Stätten des Inkareiches: Machu Picchu, erbaut auf dem Gipfel des gleichnamigen Berges in 2430 Metern Höhe. Lange suchten Wissenschaftler eine Antwort auf die Frage, warum die Inka gerade dort eine Stadt errichteten. War die relative Unzugänglichkeit in luftiger Höhe der einzige Grund, oder gibt es vielleicht noch andere Erklärungsmöglichkeiten? Aktuelle geologische Untersuchungen ergaben Erstaunliches: die Inka haben diesen Ort ganz bewusst ausgesucht. Machu Picchu liegt direkt auf der Kreuzung von Erdverwerfungen. Das Gestein dort ist brüchig und kann relativ leicht bearbeitet werden. Und: Die tektonischen Störungen sind auch entscheidend für die Bewässerung der Terrassenfelder. Abgesehen davon befand sich die Stadt an einem strategischen Punkt, der Schnittstelle zwischen Anden und Amazonien.
Ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem fanden Archäologen auch in der Ruinenstadt Caral im heutigen Peru. Ihre ältesten Bauten sind mehr als 4600 Jahre alt. Damit entstand Caral etwa zeitgleich mit den ältesten ägyptischen Pyramiden und ist die bisher älteste bekannte Stadt der „neuen“ Welt. Begrenzt durch sechs pyramidenförmige Anlagen entwickelte sich die Stadt wahrscheinlich zu einem regen Handlungszentrum. Doch um 1600 v.Chr. verließen die Bewohner ihre Stadt, die erst Anfang des 20.Jahrhunderts wiederentdeckt wurde.
00:00 Moderation
00:39 Rätselhafter Standort Machu Picchu
04:43 Moderation
04:58 Pyramidenstadt Caral
06:31 erstaunliche Kenntnisse der Caral-Kultur
Hier geht's zur kompletten Doku mit Harald Lesch (@Terra X Lesch & Co): https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/ungeloeste-faelle-der-archaeologie-mit-harald-lesch-verlorene-welten-100.html#xtor=CS3-82
Dieses Video ist eine Produktion des ZDF, in Zusammenarbeit mit Peter Prestel Filmproduktion.
#TerraX #machupicchu
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