Drama im US-Repräsentantenhaus zu Ende: Kevin McCarthy gewählt | DW Nachrichten

Das Ende eines tagelangen Dramas. Erst in der 15. Abstimmungsrunde erreicht der Republikaner Kevin McCarthy endlich eine Mehrheit und wird zum Sprecher des Repräsentantenhauses gewählt. Rechte Abweichler aus seiner eigenen Partei - den Republikanern - hatten immer wieder gegen ihn gestimmt. Als es bei der 14. Abstimmung immer noch nicht zu einer Mehrheit reichte, wurdes es handgreiflich. Mike Rogers, ein Unterstützer von McCarthy konnte gegenüber seinem Parteifreund Matt Gaetz einfach nicht mehr an sich halten. Allerdings - die Freude über die am Ende doch noch geglückte Wahl könnte bald getrübt werden. Um die Stimmen der Ultra-konservativen zu bekommen, musste McCarthy Zugeständnisse machen. Künftig soll die Stimme eines einzigen Abgeordneten reichen, um ein Misstrauensvotum gegen den Sprecher einzuleiten. Damit schwächt McCarthy seine eigene Position. Und wenn es künftig um den Haushalt, die Immigrationspolitik oder auch um die Unterstützung für die Ukraine geht ist das Abstimmungsverhalten der Rechts-Außen-Fraktion ungewiss.

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