EU ringt um Haltung zum Nahost-Konflikt | DW Nachrichten

Der Überfall der Terrororganisation Hamas auf Israel und die israelische Reaktion darauf stehen im Mittelpunkt des zweitägigen EU-Gipfels in Brüssel. Und die Positionen der Staats- und Regierungschefs sind keinesfalls einheitlich.

EU-Ratspräsident Michel betonte zum Auftakt zwar Israels Recht auf Selbstverteidigung, forderte aber zugleich, es müsse "im Einklang bleiben mit internationalem Recht". Strittig ist vor allem, mit welchen Begriffen in der Abschlusserklärung die Versorgung von Zivilisten im Gazastreifen gefordert werden soll. Im jüngsten Entwurf will die EU jetzt auf humanitäre Pausen und Korridore dringen. Diese Worte sollen deutlich machen, dass Israel nicht aufgefordert wird, den Kampf gegen die Hamas einzustellen. Bundeskanzler Scholz stellte sich demonstrativ hinter Israel.


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