Flucht und Migration nach Europa: Einwanderung steuern, wie geht das? | Auf den Punkt

Seit Anfang des Jahres steigt die Zahl von Flüchtenden, die die gefährliche Fahrt über das Mittelmeer wagen. Mehr Migration, mehr Tote, so die vorläufige Bilanz. Europa setzt deshalb auf Abschottung. Jüngstes Beispiel: Großbritannien zahlt mehr als eine halbe Milliarde Euro an Frankreich, um die illegale Migration über den Ärmelkanal zu stoppen. In Deutschland beginnt angesichts des Fachkräftemangels jedoch ein Umdenken. Die Regierung setzt neuerdings auf legale Zuwanderung statt völlige Abschottung.
Wir fragen deshalb: Flucht und Migration nach Europa: Einwanderung steuern, geht das?
Unsere Gäste: Gerald Knaus (Migrationsexperte), Vendeline von Bredow (Economist), Mekonnen Mesghena (Heinrich Böll-Stiftung)

Kapitel:
00:00 Intro
01:15 Unterschied zur Flüchtlingskrise 2015/16
01:55 Rolle des Ukrainekrieges in der Flüchtlingkrise
03:40 Gibt es zwei Klassen bei den Flüchtlingen
07:00 Warum die Situation in Italien besonders ist
12:00 Die EU duldet Menschenrechtsverletzungen in Libyen
14:50 Weshalb die Schiffe der Schlepper Größer werden
17:10 Parallelen zwischen der Türkei und Frankreich
18:35 Flüchtlinge als hybride Kriegsstrategie von Russland und Belarus
22:30 Das neue schwedische Modell und die Rolle Dänemarks
24:00 Asiatische Länder nehmen keine Flüchtlinge
26:20 Wer verteidigt noch die Flüchtlingskonvention ?
28:00 Warum wurden keine Lehren aus der Flüchtlingskrise von 2015/16 gezogen?
30:15 Großbritanniens neue Strategie ist nicht gut durchdacht
32:00 Wie Großbritannien und Frankreich ihre Situation bessern könnten
34:50 Ist der Flüchtlings-Deal reine PR ?
36:20 Ist das australische Modell für Europa praktikabel ?
38:50 Anwerbungsversuch von Deutschland für Fachkräfte
40:40 Globaler Wettbewerb für Fachkräfte

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