Stalingrad ist Schauplatz der wohl bekanntesten Schlacht im Zweiten Weltkrieg. Viel wurde bereits über diesen Kampf zwischen Wehrmacht und Roter Armee um die Stadt, die heute Wolgograd heißt, geschrieben. Aber wie erging es den Zivilisten, und wie erlebten Soldaten auf beiden Seiten die Schlacht? Die von Historikern erforschten Feldpostbriefe und Tagebücher erzählen vom Schrecken des Krieges.
Stalingrad ist damals ein bedeutendes Industriezentrum und hat einen hohen Symbolwert, da die Stadt Stalins Namen trägt. Auch militärstrategisch ist sie wichtig. Würde man diese Stadt einnehmen, könnte Hitlers Traum vom Sieg im Osten tatsächlich in Erfüllung gehen.
Im August 1942 beginnt der Angriff der deutschen 6. Armee unter General Paulus mit Bombardements. Ab September stoßen deutsche Truppen dann ins Stadtinnere vor, doch die Eroberung kommt nur langsam voran. Die Kämpfe fordern enorme Verluste auf beiden Seiten. Um jeden Meter wird verbissen gekämpft. Der 6. Armee steht ein Gegner gegenüber, der fest entschlossen ist, die Stadt zu verteidigen. Für die deutschen Angreifer ist dieser Krieg eine extreme Erfahrung. Die sowjetischen Verteidiger sind ortskundig und nutzen ihren Vorteil.
Am 22. November gelingt es den Sowjets, die 6. Armee zu umschließen. 230.000 deutsche Soldaten sitzen fest im Kessel. Ein Ausbruch wird von Adolf Hitler untersagt. Um keinen Meter soll zurückgewichen werden. Doch die Versorgungslage ist kritisch, und Hermann Göring, Oberbefehlshaber der Luftwaffe, kann sein Versprechen nicht halten, die 6. Armee aus der Luft zu versorgen. Die Lage der hungernden und frierenden 6. Armee ist hoffnungslos.
Am 10. Januar 1943 überrennt die Rote Armee die deutschen Stellungen, und am 2. Februar 1943 enden die Kämpfe. Doch das Sterben geht weiter. Von ungefähr 100.000 deutschen Gefangenen kehren nur 5000 nach Deutschland zurück. Der sowjetische Sieg markiert einen psychologischen Wendepunkt des Krieges. Zwei Jahre später steht die Rote Armee vor Berlin.
//Kapitel//
00:00 Intro
01:30 Angriff auf Stalingrad
06:15 Häuserkampf
11:36 Der Kessel
15:04 Ende der Kämpfe
16:39 Versöhnung?
//Team//
Autor: Jörg Müllner
Schnitt: Bernhard Schulder
Dieses Video ist eine Produktion des ZDF, in Zusammenarbeit mit History Media.
#TerraX #Stalingrad #wwii
Die komplette Doku "Stalingrad - Die Schlacht die niemals endet" findet ihr hier ➡️➡️➡️https://www.zdf.de/dokumentation/zdf-history/stalingrad--die-schlacht-die-niemals-endet-100.html#xtor=CS3-82
QUELLEN:
Jochen Hellbeck: Die Stalingrad-Protokolle, 2012
Jens Ebert: Feldpostbriefe aus Stalingrad, 2003
Katja Makhotina und Franziska Davies: Offene Wunden Osteuropas, 2022
Antony Beevor: Stalingrad, 1998
Adrian E. Wettstein: Die Wehrmacht im Stadtkampf 1939-1942
Johannes Hürter: Hitlers Heerführer, 2006
Abonnieren? Einfach hier klicken – https://www.youtube.com/channel/UCA3mpqm67CpJ13YfA8qAnow?sub_confirmation=1
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Stalingrad ist damals ein bedeutendes Industriezentrum und hat einen hohen Symbolwert, da die Stadt Stalins Namen trägt. Auch militärstrategisch ist sie wichtig. Würde man diese Stadt einnehmen, könnte Hitlers Traum vom Sieg im Osten tatsächlich in Erfüllung gehen.
Im August 1942 beginnt der Angriff der deutschen 6. Armee unter General Paulus mit Bombardements. Ab September stoßen deutsche Truppen dann ins Stadtinnere vor, doch die Eroberung kommt nur langsam voran. Die Kämpfe fordern enorme Verluste auf beiden Seiten. Um jeden Meter wird verbissen gekämpft. Der 6. Armee steht ein Gegner gegenüber, der fest entschlossen ist, die Stadt zu verteidigen. Für die deutschen Angreifer ist dieser Krieg eine extreme Erfahrung. Die sowjetischen Verteidiger sind ortskundig und nutzen ihren Vorteil.
Am 22. November gelingt es den Sowjets, die 6. Armee zu umschließen. 230.000 deutsche Soldaten sitzen fest im Kessel. Ein Ausbruch wird von Adolf Hitler untersagt. Um keinen Meter soll zurückgewichen werden. Doch die Versorgungslage ist kritisch, und Hermann Göring, Oberbefehlshaber der Luftwaffe, kann sein Versprechen nicht halten, die 6. Armee aus der Luft zu versorgen. Die Lage der hungernden und frierenden 6. Armee ist hoffnungslos.
Am 10. Januar 1943 überrennt die Rote Armee die deutschen Stellungen, und am 2. Februar 1943 enden die Kämpfe. Doch das Sterben geht weiter. Von ungefähr 100.000 deutschen Gefangenen kehren nur 5000 nach Deutschland zurück. Der sowjetische Sieg markiert einen psychologischen Wendepunkt des Krieges. Zwei Jahre später steht die Rote Armee vor Berlin.
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00:00 Intro
01:30 Angriff auf Stalingrad
06:15 Häuserkampf
11:36 Der Kessel
15:04 Ende der Kämpfe
16:39 Versöhnung?
//Team//
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Jens Ebert: Feldpostbriefe aus Stalingrad, 2003
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Antony Beevor: Stalingrad, 1998
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Johannes Hürter: Hitlers Heerführer, 2006
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- Documentary
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- Stalingrad, Nationalsozialismus, Hitler
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