Bei dem virtuellen Krisentreffen im Kanzleramt will Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Stadtoberhäuptern der elf größten deutschen Städte über die Corona-Lage in den Metropolen beraten. Einem Regierungssprecher zufolge sind bei dem nicht presseöffentlichen Termin Berlin, Hamburg, Bremen, München, Frankfurt am Main, Köln, Düsseldorf, Dortmund, Essen, Leipzig und Stuttgart vertreten. Zuletzt hatten unter anderem Berlin, Frankfurt und Bremen den kritischen Wert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen überschritten. Mit Köln (49,8) und Essen (48,4) stehen die beiden größten Städte Nordrhein-Westfalens kurz davor. Beide meldeten im Vergleich zum Vortag einen deutlichen Anstieg.
In Deutschland meldeten die Gesundheitsämter an diesem Freitag dem Robert-Koch-Institut (RKI) den zweiten Tag in Folge mehr als 4000 Neuinfektionen. Binnen 24 Stunden seien 4516 Ansteckungsfälle verzeichnet worden, teilt das RKI auf seiner Website mit. Damit haben sich seit Beginn der Pandemie insgesamt 314.660 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus stieg um elf auf 9589.
Kritik am Krisenmanagement der Großstädte kam vom CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt. Er warf ihnen "mangelnde Disziplin" und "politische Fehler" vor. Der "Passauer Neuen Presse" sagte Dobrindt, das betreffe "die Zulassung großer Feiern und Festivals sowie fehlende Kontrollen bei der Einhaltung der Hygienevorgaben". Sein Bundesland Bayern habe "mit Garmisch und München gezeigt, wie das gelingen kann". Dobrindt bezeichnete Befürchtungen, dass im Dezember die Zahl der Neuinfektionen auf mehr als 19.000 pro Tag steigen könnten, als "real". Eine solche Entwicklung müsse dringend vermieden werden, "um nicht in einen faktischen Lockdown zu kommen, weil sich zu viele Menschen in Deutschland gleichzeitig in Quarantäne aufhalten müssen".
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