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Tanzen und Feiern wie im Spät-Mittelalter: Wo die Renaissance lebt | Wir in Bayern | BR

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In Nürnberg kümmert sich ein kleiner Verein um eine große Sache: Das Retten spätmittelalterlichen Brauchtums. Heuer feiert die Schembartgesellschaft ihr 50. Jubiläum, unter anderem mit historischen Tänzen in zeitgenössisch inspirierter Kleidung.

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Seit dem Mittelalter führen rot-weiße Gestalten, die sogenannten Schembartläufer, den Nürnberger Faschingszug an. Ein Trommler und zwei Sackpfeifer - ähnlich Dudelsackspielern - bieten den musikalischen Rahmen für die Tanzproben in der Nürnberger Villa Leon. Einmal die Woche wird geprobt.

Die Tänzer tragen selbstgeschneiderte rot-weiße Kostüme nach historischem Vorbild, dekoriert mit goldfarbenen Schellen. Sie sind um Füße und Hüften gebunden. Dazu gehören ein Filzhut mit Federpuschel und eine Holzmaske für das Gesicht. Die schlichten handgeschnitzten Holzmasken haben den Schembartläufern auch den Namen gegeben. Schembart steht für Scheme und Bart.

Dank Masken konnte im streng reglementierten Mittelalter in der Faschingszeit auch mal etwas gesagt oder getan werden, das nicht gleich auf die Person zurückfiel. Für 1449 ist der erste Schembartlauf belegt, also vor 575 Jahren.
Hintergrund:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/lebendiges-faschingsbrauchtum-schembartlaeufer-gesucht,U1nNSkL

#LARP #Mittelalter #Tanzen #schembart

Bayerischer Rundfunk: https://www.br.de/wir-in-bayern
Mehr in der ARD Mediathek: https://1.ard.de/wir-in-bayern-start
#franken
Autorin: B. Rosshirt
Kategorien
Gesundheit
Suchwörter
Brauchtum, Kostüme, Mittelfranken
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