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Ungarn - Die Stadt Héviz

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Der Kurort Hévíz ist eine Kleinstadt in Ungarn mit etwa 4500 Einwohnern im Komitat Zala. Der Ort liegt etwa fünf Kilometer nordwestlich der Stadt Keszthely vom Plattensee entfernt.
Die Stadt mit fast 5000 ständigen Einwohnern unweit von Keszthely ist das bekannteste Heilbad von Ungarn mit regem Fremdenverkehr. Die Thermalquelle mit einer Wasserfläche von 44 400 m2 ist der größte Thermalteich der Welt mit Torfboden. Das Heilwasser quillt aus einem Quellenkrater, in einer Tiefe von 38 m. Es hat im Sommer eine Durchschnittstemperatur von 33-35 °C, im Winter eine Mindesttemperatur von 23 °C, so ist es möglich, im ganzen Jahr im Freien zu baden. Das Wasser heilt die verschiedensten rheumatischen, und gynäkologischen Krankheiten sowie die Erkrankungen der Bewegungsorgane bzw. des Muskel- und Nervensystems. Die Kur in Hévíz dient nicht nur zur Rehabilitation, sondern zur Vorbeugung, Erholung und Erfrischung auch.
Die günstige Wirkung des Wassers, das vor mehreren zehntausend Jahren entsprang, wurde bereits in der Römerzeit bekannt, zum Heilbad wurde der Ort erst im Jahre 1795 unter der Anregung des Gutsherren der Umgebung, György Festetics ausgebaut. Er ließ Badehäuser errichten und stellte eine ständige ärztliche Inspektion sicher. Im Jahre 1800 schrieben zeitgenössische Dokumente von 500 Badegästen, später erschienen auch österreichische und deutsche Gäste. Die Anzahl der Besucher des Teichbades liegt jährlich über zwei Millionen. 2005 haben die Rekonstruktionsarbeiten des Seebades von Hévíz angefangen, Bis 2006 wurde ein auch für den Winter geeignetes helles Badehaus mit einer großen Glasfläche ausgebaut. Die neuen Ankleideräume sind am Ufer des Sees.
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