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Weiden am See - Burgenland

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Weiden am See ist eine Marktgemeinde mit 2289 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2014) im Burgenland im Bezirk Neusiedl am See in Österreich. Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Védeny.
Die Weinbaugemeinde am Nordostufer des Neusiedler Sees befindet sich etwa zwei Kilometer südöstlich von der Bezirkshauptstadt Neusiedl am See.
Weiden wurde urkundlich 1338 erwähnt und kam nach 1413 in den Besitz des Raaber (Győr) Domkapitels. 1588 wurde dem Ort das Marktrecht verliehen. Schwere Schäden erlitt der Ort im Zuge der Türkenkriege 1529 und 1683 sowie im Kuruzzenkrieg 1704 bis 1709. 1606 verwüstete ein Großbrand den Ort. Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (sog. „Deutsch-Westungarn“). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Védeny verwendet werden.[1] Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen der überwiegende Teil des deutschsprachigen Westungarns in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes). Marktgemeinde ist Weiden am See seit 1588 (durch Marktrechtsverleihung Rudolf II).

Eine weitere Vogel-Besonderheit des Gebietes ist der Bienenfresser, der etwas nördlich der Zitzmannsdorfer Wiesen seine Bruthöhlen in den Steilwänden des Wagrams baut. Er findet in der Wiesenlandschaft der Zitzmannsdorfer Wiesen ein ideales Nahrungsgebiet. Eine erhebliche Kolonie errichtet von April bis Anfang August ihre Nistplätze auf dem so genannten "Ungerberg".
Bienenfresser sind Bewohner sonnen- und strukturreicher Offenlandschaften. Sie brauchen in unmittelbarer Umgebung ihrer Brutwand insektenreiche Jagdgebiete wie Trockenrasen, Brachen oder extensiv genutzte Weinbau- und Ackerflächen, sowie eine größere Anzahl von Bäumen oder Baumgruppen als Sitzwarten und Schlafplätze.
Der amselgroße, farbenprächtige Vogel ist ein wahrer Flugakrobat. Bienenfresser fliegen ähnlich den Schwalben mit regelmäßigem Wechsel zwischen einigen raschen Flügelschlägen und Gleitflugphasen mit ausgebreitetem Flügeln.
Bienenfresser sind hochspezialisierte Insektenjäger. Von einer Warte aus erbeuten sie größere Fluginsekten – darunter aber nicht nur Bienen, sondern auch Wespen, Käfer, Libellen, Schmetterlinge und Zweiflügler, wie etwa Bremsen.
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Documentary
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