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Gols (ungarisch: Gálos) ist eine im Burgenland gelegene Markt- und Weinbaugemeinde. Der Ortsname leitet sich entweder vom Oberhaupt der Bissener, Gal oder vom Heiligen Gallus ab, der mit dem Weinbau in Zusammenhang gebracht wird. Das Gebiet nordöstlich des Neusiedlersees ist seit der Steinzeit besiedelt. Funde aus dieser Epoche sowie aus Bronzezeit und Hallstattzeit belegen dies. Auch während der römischen Besetzung (3. bis 5. Jahrhundert) wird hier eine dichte Besiedelung angenommen.
Um das 10. Jahrhundert siedelte hier das Geschlecht der Bissener, das von den Magyaren mit der Sicherung der Westgrenze beauftragt war. 1217 wird der Ort Gols erstmals urkundlich erwähnt. 1582 wurde von Rudolf II. das Marktrecht und das Wappen verliehen. Anfang des 17. Jahrhunderts nahmen Mitglieder der Familie Batthyány süddeutsche protestantische Siedler auf.
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Gálos verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
Gols (ungarisch: Gálos) ist eine im Burgenland gelegene Markt- und Weinbaugemeinde. Der Ortsname leitet sich entweder vom Oberhaupt der Bissener, Gal oder vom Heiligen Gallus ab, der mit dem Weinbau in Zusammenhang gebracht wird. Das Gebiet nordöstlich des Neusiedlersees ist seit der Steinzeit besiedelt. Funde aus dieser Epoche sowie aus Bronzezeit und Hallstattzeit belegen dies. Auch während der römischen Besetzung (3. bis 5. Jahrhundert) wird hier eine dichte Besiedelung angenommen.
Um das 10. Jahrhundert siedelte hier das Geschlecht der Bissener, das von den Magyaren mit der Sicherung der Westgrenze beauftragt war. 1217 wird der Ort Gols erstmals urkundlich erwähnt. 1582 wurde von Rudolf II. das Marktrecht und das Wappen verliehen. Anfang des 17. Jahrhunderts nahmen Mitglieder der Familie Batthyány süddeutsche protestantische Siedler auf.
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Gálos verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
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