Die Erweiterung der Fünferriege gehört zu den Topthemen des Treffens der BRICS-Staaten vom 22. bis zum 24. August im südafrikanischen Johannesburg. Die Liste der Interessenten ist lang: 23 Länder - darunter Saudi-Arabien, Indonesien, Iran, Argentinien und Äthiopien - wollen dem Club beitreten.
"Die BRICS-Staatschefs werden ein Statement zur Vergrößerung der Gruppe verfassen", kündigte Südafrikas BRICS-Botschafter Anil Sooklal Anfang August gegenüber der US-amerikanischen Wirtschaftsagentur Bloomberg an. Dies werde einen entscheidenden Wandel der globalen Weltordnung auslösen.
Ukraine-Krieg, Sanktionen, Kritik am Dollar und globales Kräftemessen: Der BRICS-Gipfel spiegelt nicht nur die Abkehr vieler Entwicklungs- und Schwellenländer vom Westen wider, sondern auch deren wachsendes Selbstbewusstsein.
"China profitiert vom Antiamerikanismus der BRICS-Staaten, was dazu führt, dass sich viele Länder des globalen Südens China annähern", erklärt der China-Experte Felix Lee im DW-Gespräch. "Das ist das Ziel, das China mit BRICS verfolgt."
Die BRICS seien zwar weit davon entfernt, ein funktionierendes, vertrauensvolles Bündnis zu sein, wie das unter den G7 Staaten der Fall sei, so Lee. "Aber Peking geht es vor allem darum, den Amerikanern funktional etwas entgegen zu setzen."
Auch Russland verfolgt strategische Interessen. Für den Politikwissenschaftler Günther Maihold von der Freien Universität Berlin will "Moskau das Momentum nutzen, um seine Verbündeten in den Club zu bringen, zum Beispiel Belarus oder Venezuela", sagt Maihold. "Für Putin bietet eine Erweiterung der BRICS-Staaten die Möglichkeit, die internationale Isolation zu überwinden.
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#BRICS #Südafrica #Russland
"Die BRICS-Staatschefs werden ein Statement zur Vergrößerung der Gruppe verfassen", kündigte Südafrikas BRICS-Botschafter Anil Sooklal Anfang August gegenüber der US-amerikanischen Wirtschaftsagentur Bloomberg an. Dies werde einen entscheidenden Wandel der globalen Weltordnung auslösen.
Ukraine-Krieg, Sanktionen, Kritik am Dollar und globales Kräftemessen: Der BRICS-Gipfel spiegelt nicht nur die Abkehr vieler Entwicklungs- und Schwellenländer vom Westen wider, sondern auch deren wachsendes Selbstbewusstsein.
"China profitiert vom Antiamerikanismus der BRICS-Staaten, was dazu führt, dass sich viele Länder des globalen Südens China annähern", erklärt der China-Experte Felix Lee im DW-Gespräch. "Das ist das Ziel, das China mit BRICS verfolgt."
Die BRICS seien zwar weit davon entfernt, ein funktionierendes, vertrauensvolles Bündnis zu sein, wie das unter den G7 Staaten der Fall sei, so Lee. "Aber Peking geht es vor allem darum, den Amerikanern funktional etwas entgegen zu setzen."
Auch Russland verfolgt strategische Interessen. Für den Politikwissenschaftler Günther Maihold von der Freien Universität Berlin will "Moskau das Momentum nutzen, um seine Verbündeten in den Club zu bringen, zum Beispiel Belarus oder Venezuela", sagt Maihold. "Für Putin bietet eine Erweiterung der BRICS-Staaten die Möglichkeit, die internationale Isolation zu überwinden.
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