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Nach Abzug aus Mali: Deutschland möchte Engagement im Niger verstärken | DW Nachrichten

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Deutschland misst der Sahelregion große Bedeutung bei. Deshalb reisten Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius und Entwicklungsministerin Svenja Schulze in das Gebiet, um sich bei Besuchen in den westafrikanischen Staaten Niger und Mali ein Bild von der Lage vor Ort zu machen. "Die Sicherheit in der Sahelregion liegt im besonderen Interesse Deutschlands", sagte Pistorius.
Das Gebiet ist eine der ärmsten und konfliktreichsten Gegenden der Welt. Anlass der Reise sei die anstehende letztmalige Verlängerung des Bundeswehrmandats für den UN-Einsatz MINUSMA in Mali sowie die geplante Beteiligung der Bundeswehr an der neuen EU-geführten Militärmission EUMPM in Niger, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der beiden Minister.
"Wir beenden zwar unser militärisches Engagement bei MINUSMA, bleiben aber in der Region engagiert", so Pistorius. Der Abzug der Bundeswehr aus Mali werde schrittweise bis Mai 2024 erfolgen. "Der Schwerpunkt unseres zukünftigen militärischen Engagements im Sahel wird in Niger liegen."

#niger #bundeswehr #deutschland

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DW, Deutsche Welle, Niger
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