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Zuckerschrauben: Wann sind resorbierbare Schrauben sinnvoll? | Operation | Gesundheit | BR Fernsehen

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Im Video geht es um sogenannte Zuckerschrauben, die bei Operationen zum Einsatz kommen. Der Vorteil dieser Schrauben aus Zucker: Sie sind resorbierbar, lösen sich also auf. Eine zweite OP, um die Schrauben zu entfernen, ist nicht nötig.

Bei Operationen kommen oft Metallschrauben oder Drahtstifte zum Einsatz, die später wieder entfernt werden müssen. Eine Alternative: Zuckerschrauben. Sie lösen sich auf, eine zweite OP entfällt. In welchen Fällen sind geeignet? Gesundheit! begleitet drei Patientinnen und zeigt, für welche Fällen solche bioresorbierbaren Schrauben geeignet sind.

Nach der OP komme es im Verlauf zu einer sogenannten Osteointegration: Das heißt der Knochen wächst einerseits in die Schraube ein, andererseits wird die Schraube abgebaut und durch Knochengewebe ersetzt. Wie alle Zuckerschrauben sind sie auch für Diabetiker und Menschen mit Laktose-Intoleranz geeignet. Neben den gezeigten Beispielen bei Hallux Valgus, Achillessehne oder Kreuzbandriss, kommen resorbierbare Schrauben auch im Daumen, im Ellbogengelenk oder in der Schulter zum Einsatz.

Geeignet sind bioresorbierbare Schrauben nicht in allen Fällen: Bei massiveren Fehlstellungen und Deformitäten sind Titan-Implantate meist überlegen. Früher kam es zudem häufiger zu Komplikationen: etwa durch Zysten-Bildung, dadurch hat sich eine Art Hohlraum im Knochen gebildet. Das tritt heute deutlich seltener auf.

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Gesundheit! in der BR Mediathek: https://www.br.de/mediathek/sendung/gesundheit-av:584f4c1f3b467900117bf671

Autorin: Julia Richter

#Operation #Medizin #Wissenschaft
Kategorien
Gesundheit
Suchwörter
OP, Operation, ops
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