Israels Ministerpräsident Benjamin Netanahu sowie die Außenminister der Vereinigten Arabischen Emirate und Bahrains sind in Washington von US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus empfangen worden. Dort haben Netanjahu, die Minister Abdullah bin Sajid und Abdullatif al-Sajani die Vereinbarungen zur Annäherung mit Israel unterzeichnet.
Das Königreich Bahrain ist ein enger Verbündeter Saudi-Arabiens und der Emirate. Bahrain pflegt auch enge Beziehungen zu den USA. So ist dort etwa die 5. US-Flotte stationiert. Im vergangenen Jahr hatte der Golfstaat in seiner Hauptstadt Manama gemeinsam mit Washington eine umstrittene Wirtschaftskonferenz für die Palästinenser ausgerichtet. Während Bahrain wie seine arabischen Golfnachbarn von einem sunnitischen Herrscherhaus regiert wird, sind die Einwohner mehrheitlich schiitisch. Traditionell hat das Land enge Beziehungen zum ebenfalls schiitischen Iran.
Trump hatte sich für die Annäherung zwischen Israel und den VAE sowie Bahrain eingesetzt. Die VAE und Israel hatten die Normalisierung ihrer Beziehungen bereits Mitte August beschlossen. Am Freitag verkündete Trump dann, dass auch das Königreich Bahrain dem Vorbild der VAE folgen werde. Trump sprach von einem "historischen Durchbruch", während die Palästinenserführung das Abkommen als "Verrat an Jerusalem, der Al-Aksa-Moschee und der palästinensischen Sache" bezeichnete. Die Palästinenser gehen davon aus, dass sich die israelischen Juden die Moschee aneignen wollen. Auch der Iran und die Türkei äußerten scharfe Kritik. Die Golfstaaten versprechen sich von den Abkommen wirtschaftliche Vorteile, schmieden aber mit Israel vor allem eine Allianz gegen den gemeinsamen Erzfeind Iran.
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Trump hatte sich für die Annäherung zwischen Israel und den VAE sowie Bahrain eingesetzt. Die VAE und Israel hatten die Normalisierung ihrer Beziehungen bereits Mitte August beschlossen. Am Freitag verkündete Trump dann, dass auch das Königreich Bahrain dem Vorbild der VAE folgen werde. Trump sprach von einem "historischen Durchbruch", während die Palästinenserführung das Abkommen als "Verrat an Jerusalem, der Al-Aksa-Moschee und der palästinensischen Sache" bezeichnete. Die Palästinenser gehen davon aus, dass sich die israelischen Juden die Moschee aneignen wollen. Auch der Iran und die Türkei äußerten scharfe Kritik. Die Golfstaaten versprechen sich von den Abkommen wirtschaftliche Vorteile, schmieden aber mit Israel vor allem eine Allianz gegen den gemeinsamen Erzfeind Iran.
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