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Amtseinführung des ersten Bundeswehr-Rabbiners Deutschlands | DW Nachrichten

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Die Bundeswehr ist durch immer neue Berichte über rechtsextreme Umtriebe von Soldaten ins Gerede gekommen. Der Beginn jüdischer Militärseelsorge wirkt dagegen wie ein Signal.

Es ist ein großer Tag für die jüdische Gemeinschaft in Deutschland. Ein Tag, der über die gut 70-jährige Geschichte der Bundesrepublik hinausgeht. Einst gab es Militärrabbiner in Deutschland. Als Ende Juli 1914 der Erste Weltkrieg begann, wurde angesichts zahlreicher jüdischer Frontsoldaten auch die jüdische Militärseelsorge zum Thema. Im September 1914 zogen die ersten Rabbiner als Seelsorger für jüdische Soldaten ins Feld.

Der künftige "Militärbundesrabbiner" Zsolt Balla hofft, dass die jüdischen Angebote zu Normalität beitragen. Er wisse aus seinen Erfahrungen in der Jugendarbeit, "dass es junge Juden gibt, die sich eine Karriere als Soldat vorstellen können", sagte er in einem Interview. "Wir hoffen, dass es hier in Deutschland trotz der Geschichte des Landes für Juden irgendwann normal wird, diesen Berufsweg einzuschlagen."

Balla selber, 1979 in Budapest geboren, ist der Sohn eines Oberstleutnants der ungarischen Volksarmee. "Ich habe von meinem Vater gelernt, die Arbeit von Soldaten sehr zu achten", sagt er. Dabei ist ihm wichtig, dass er als nebenamtlicher Militärrabbiner mit zehn weiteren - liberalen oder orthodoxen - Geistlichen nicht nur für die Begleitung der jüdischen Soldatinnen und Soldaten zuständig ist.


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DW, bundeswehr, bundeswehr rabbiner
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