Bundeswehr beendet UN-Mission in Mali | DW Nachrichten

Es ist der aktuell gefährlichste Einsatz der Bundeswehr: die Beteiligung deutscher Soldaten an der UN-Friedensmission MINUSMA in Mali, in Westafrika. Die Bundesregierung will jetzt aber den Anfang vom Ende der Bundeswehr-Beteiligung einleiten. Schrittweise soll sich die Bundeswehr jetzt zurückziehen - ab Sommer 2023 bis Mai 2024. Das verlautete aus Regierungskreisen am Dienstag nach einem Treffen bei Bundeskanzler Scholz.

An der UN-Friedensmission MINUSMA sind knapp 1.200 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr beteiligt. Sie sollen versuchen, ein Friedensabkommen zwischen der malischen Regierung und aufständischen Gruppen aus dem Norden des Landes abzusichern. Nach anfänglicher Stabilisierung hat sich die Sicherheitslage kontinuierlich verschlechtert - Mali wird derzeit von einer an die Macht geputschten Militär-Regierung mit Sympathien für die privaten russischen Wagner-Truppen geführt.

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