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Ankunft tausender Migranten an einem Tag: Lampedusa ruft Notstand aus | DW Nachrichten

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Nach der Ankunft von über 6.750 Migranten in den letzten Tagen auf Lampedusa haben die italienische Küstenwache und das Innenministerium in Rom angekündigt, die Menschen zügig aus den überfüllten Lagern nach Sizilien oder aufs Festland zu bringen.

Die Präfektur von Sizilien teilte mit, dass eine Fähre mit einer Kapazität von 700 Personen unterwegs sei. 180 Personen sollen mit Flugzeugen ausgeflogen werden, die die UN-Agentur IOM organisiert hat.

Das Rote Kreuz Italiens, dass das reguläre Aufnahmelager, den so genannten Hotspot, auf Lampedusa betreibt, gab auf seiner Webseite an, dass die Lage sehr angespannt sei und man alles Mögliche versuche, um wenigstens eine Grundversorgung zu gewährleisten.

Der Pfarrer von Lampedusa, Don Carmelo Rizzo, sagte der Nachrichtenagentur Ansa, auch die Wasserversorgung zum Problem werden könne. "Es herrschen apokalyptische Zustände", so Rizzo.

Das Rote Kreuz zielt darauf ab, ankommende Migranten möglichst noch am Tag ihrer Ankunft weiter auf das Festland zu transferieren. Da der Hotspot im Landesinnern Lampedusas nur eine maximale Kapazität von 450 Personen hat, ist er völlig überlastet.

Die Folge: Die Migranten lagern im Hafengebiet auf Molen und Kaimauern. Dort kam es am Mittwoch zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, weil die Angekommenen gegen die schlechte Versorgung protestierten. Tags zuvor war ein Säugling in das Hafenbecken gefallen und ertrunken.

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DW, Deutsche Welle, lampedusa
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