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Arbeiterpartei AfD: Blauer 1. Mai – Die Woche COMPACT

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Wird der Mai jetzt blau? Am Tag der Arbeit rief die AfD in vielen deutschen Städten zu Demonstrationen auf. Waren das Provokationen gegen die Gewerkschaften – oder ist das Soziale der Oppositionspartei ein echten Anliegen. Eine Frage, die wir in dieser Ausgabe von Die Woche Compact beantworten. Das sind unsere Themen.
Kampftag der Arbeiterklasse – Erfurt gegen die Plattmacher
Ein Linker bei den Rechten? – Weshalb Sven Liebich in Erfurt war
Sozial ohne Rot zu werden? – Cottbus ohne Arbeiterverräter
Gelebte Tradition – In Bayern stehen wieder die Maibäume
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Etwa 8500 Betriebe mit vier Millionen Mitarbeitern in Ostdeutschland kamen 1990 unter das Kommando der Treuhandanstalt. Wenige Jahre später war ein Großteil geschlossen. Die Treuhand ist zwar Geschichte, doch ihre Auswirkungen sind bis heute spürbar. Nun hat die AfD in Thüringen die berüchtigten Plattmacher ins Visier genommen.
Wer mit einem T-Shirt der Linkspartei bei einer Demonstration der AfD auftaucht, braucht wohl eine Menge Mut. Oder etwa doch nicht? Der Hallenser Aktivist Sven Liebich hat genau das getan. Weshalb, hat der Compact TV verraten.
Halb Erfurt stand auf gegen die Provokationen der AfD. So in etwa waren die Reaktionen auf den Maiumzug in der thüringischen Landeshauptstadt. Tatsächlich war die Stadt am 1. Mai mit Gegendemonstranten gefüllt. Doch was hielten die normalen Bürger von der Demo am Feiertag. Compact TV hat sich umgehört.
Die Zahl der Teilnehmer an Maiveranstaltungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes, wie hier in Bonn, ist auch in diesem Jahr unter 400.000 geblieben. Bei der zentrale Kundgebung in Leipzig mit DGB-Chef Reiner Hoffmann kamen nach Medienberichten lediglich 1500 Zuschauer. In der Vergangenheit hatte die Veranstaltungen der DGB-Gewerkschaften teilweise über eine Millionen Menschen angezogen.
Seit über einem Jahr ist Cottbus eines der Zentren des patriotischen Widerstandes. Doch interessieren sich die Bürger im Süden Brandenburgs auch für soziale Fragen? Am 1. Mai gab es darauf die Antwort.
In München haben am 1. Mai mehrere Dutzend Antifa-Anhänger versucht, eine Kundgebung vor der Paulskirche zu stürmen. Dabei skandierten sie Losungen wie „Ihr habt den Krieg verloren“ und „Deutsche Polizisten schützen die Faschisten“. Die Kundgebung war eine Reaktion auf einen mutmaßlichen islamistischen Anschlag auf das Gotteshaus am Osterwochenende. Dabei war ein aus Somalier stammender Mann unter Allahu-Akba-Schreien in einen Gottesdienst gestürmt und hatte Medienberichten zu Folge mit Steinen geworfen.
Ist der 1. Mai nur ein Tag des politischen Kampfes? Nein. Vor allem im Süden Deutschlands steht der Tag auch für ein Stück gelebte Tradition. Bei Bier und Blasmusik wachsen dort die Maibäume in der Himmel. Stefan Bauer hat sich in der Nähe von Rosenheim umgesehen.
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Documentary
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