Armenier demonstrieren gegen möglichen Berg-Karabach Friedensvertrag | DW Nachrichten

Mit Raketen und Artillerie-Angriffen hatte Aserbaidschan die armenischen Unabhängigkeits-Kämpfer in der Region Berg-Karabach zur Aufgabe gezwungen. Und nur zwei Tage später wurde jetzt über die Zukunft der Region mit rund 100.000 Einwohnern verhandelt. Dabei saß auch Vertreter Russlands mit am Tisch. Der Kreml spricht von «erheblichen Fortschritten» - auch mit Blick auf einen möglichen Friedensvertrag zwischen Armenien und Aserbaidschan. Für viele Armenier hat das einen bitteren Beigeschmack: denn sie feiern am 21. September eigentlich die Unabhängigkeit von der Sowjetunion. Diesmal wurde dabei wohl ein Schlussstrich unter die Unabhängigkeits-bemühungen von Berg-Karabach gezogen. Armenien stellt sich darauf ein, zehntausende Flüchtlinge aufzunehmen.

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