Julio Faizal Lakha ist einer von ihnen. Vor vier Jahrzehnten kam er nach Ostdeutschland, in die damalige DDR. Dort sollte er eine gute Ausbildung bekommen und anschließend eine gut bezahlte Arbeit - doch es kam anders, die Realität war weniger rosig. Die Hälfte seines Lohns wurde einbehalten und Julio auf später vertröstet. So wie ihm erging es rund 17.000 weiteren Vertragsarbeitern.
Mit der Wiedervereinigung 1990 kehrten die meisten zurück in die Heimat. Den ausstehenden Lohn haben sie bis heute nicht erhalten. Und deshalb demonstrieren sie weiter, laut und rhythmisch, ganz im Süden Afrikas, jeden Mittwoch um elf.
Eine Reportage von Marc Erath.
#ddr #gerechtigkeit #arbeiter
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