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Im Sechsten unterwegs

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Mariahilf wurde 1850 aus fünf Vorstädten gebildet, die den heutigen Bezirksteilen entsprechen.Am 6. März 1850 wurden die fünf Vorstädte Gumpendorf, Mariahilf, Windmühle, Magdalenengrund und Laimgrube als 5. Bezirk mit dem Namen Mariahilf eingemeindet. Durch die Teilung der Wieden ab 1861 wurde Mariahilf zum 6. Bezirk. 1862 wurden die Teile nördlich der Mariahilfer Straße an den 7. Bezirk, Neubau, abgetreten.
Nach der Eingemeindung der Vorstädte begann mit kaiserlicher Genehmigung in der ehemaligen Bauverbotszone des Linienwalls der Bau der Gürtelstraße. Der Mariahilfer Gürtel wurde 1864 / 1869 amtlich so benannt, der Sechshauser Gürtel 1894. Der Gumpendorfer Gürtel folgte erst 1965, da er bis dahin nicht durchgehend befahrbar war. Der Linienwall, nach der 1892 vollzogenen Eingemeindung der Vororte außerhalb des Gürtels auch als Steuergrenze obsolet, wurde ab 1894 abgetragen. Das frei gewordene Areal wurde zur Verbreiterung des Gürtels und zur Verbauung genutzt.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts hatte sich Mariahilf zu einem wichtigen Geschäftsbezirk Wiens entwickelt. Die Mariahilfer Straße war eine bedeutende Einkaufsstraße geworden, die großen Warenhäuser befanden sich jedoch jenseits der Bezirksgrenze im 7. Bezirk, an der Nordseite der Straße. Auf Mariahilfer Seite prägten vorwiegend Klein- und Mittelbetriebe das Straßenbild.
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