Die Wieden ist der 4. Wiener Gemeindebezirk und liegt innerhalb des Wiener Gürtels, der an Stelle des ehemaligen Linienwalls angelegt wurde. Der Bezirk entstand 1850 durch Eingemeindung mehrerer Vorstädte, 1861 wurde er geteilt und verlor einen Teil seiner Fläche an den neu geschaffenen 5. Bezirk Margareten. Die Wieden ist ein typischer innerer Bezirk, ein dichtbesiedeltes Gebiet mit wenigen Grünflächen. Der Bezirksname wird mit Artikel verwendet; man wohnt nicht „in Wieden", sondern „auf der Wieden". Die Wieden wurde 1137 erstmals genannt, sie ist damit eine der am frühesten genannten Vorstädte Wiens. Die Hauptstraße (Wiedner Hauptstraße) ist aber sicher noch älter. Unter Ferdinand II. wurde östlich dieser Hauptstraße die kaiserliche Sommerresidenz, genannt „Neue Favorita", fertiggestellt und in der Folge mehrfach vergrößert.
1737 wurde auf heutigem Bezirksgebiet einer der wichtigsten Sakralbauten Österreichs fertiggestellt, die nach kaiserlichem Gelübde errichtete Karlskirche. Sie stand am südlichen Ufer des damals völlig unregulierten Wienflusses und war optisch auf die Hofburg, die Wiener Kaiserresidenz in der heutigen Altstadt, ausgerichtet. Der die Kirche umgebende Platz wird seit 1899 nach dem Stifter, Kaiser Karl VI., Karlsplatz genannt.
1737 wurde auf heutigem Bezirksgebiet einer der wichtigsten Sakralbauten Österreichs fertiggestellt, die nach kaiserlichem Gelübde errichtete Karlskirche. Sie stand am südlichen Ufer des damals völlig unregulierten Wienflusses und war optisch auf die Hofburg, die Wiener Kaiserresidenz in der heutigen Altstadt, ausgerichtet. Der die Kirche umgebende Platz wird seit 1899 nach dem Stifter, Kaiser Karl VI., Karlsplatz genannt.
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