Es ist als ob in Wuhan nie etwas vorgefallen wäre. Das Leben geht wieder seinen normalen Gang in der Stadt, in der das Coronavirus zuerst aufkam. Damals reagierten die Behörden mit einem der härtesten Lockdowns in der Menschheitsgeschichte. Nun genießen Alt und Jung ihre Freizeit im Freien, Kinder gehen zur Schule und werden von ihren Großeltern abgeholt.
China hat die Infektionsraten fast auf null gedrückt. In einer üppigen Ausstellung feiert die Kommunistische Partei ihren Sieg im „Krieg gegen die Epidemie, wie sie es nennt - mit Ehrungen der Soldaten und Mediziner, die während des Ausbruchs bis zur Erschöpfung gearbeitet haben. Vor allem aber lobt sich die Partei selbst und ihren Generalsekretär Xi Jinping, der als der Mann gefeiert wird, der das Land zum Sieg führte.
So möchte China seine Reaktion auf das Virus darstellen, und viele sehen das auch tatsächlich so. Aber es gibt auch andere Stimmen in dieser Stadt.
Eine davon gehört Zhang Hai. Er ist auf dem Weg zur Stadtregierung.
Zhang Hai lebt eigentlich in der südchinesischen Stadt Shenzhen, aber als sein Vater sich im vergangenen Jahr die Hüfte bracht kehrte er mit ihm zurück in seine Heimatstadt Wuhan. In einem Militärkrankenhaus der Stadt konnte der alte Mann sich behandeln lassen. Dort infizierte er sich mit COVID-19 und starb.
Zhang Hai glaubt, dass ein Vater noch leben würde, hätten die Behörden den Ausbrauch zu Anfang nicht vertuscht. Er versucht, die Stadtregierung vor Gericht zu bringen.
Aber nur wenige sprechen öffentlich über ihr Leid. Viele andere scheinen die Erfahrung hinter sich lassen zu wollen. Das Nachtleben ist zurück und gerade die jüngeren feiern ihre wiedergewonnene Freiheit.
Viele Orte auf der Welt kämpfen noch mit der Epidemie - doch Wuhan, die Stadt wo alles anfing - hat das Virus hinter sich gelassen.
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#Coronavirus #Wuhan #China
China hat die Infektionsraten fast auf null gedrückt. In einer üppigen Ausstellung feiert die Kommunistische Partei ihren Sieg im „Krieg gegen die Epidemie, wie sie es nennt - mit Ehrungen der Soldaten und Mediziner, die während des Ausbruchs bis zur Erschöpfung gearbeitet haben. Vor allem aber lobt sich die Partei selbst und ihren Generalsekretär Xi Jinping, der als der Mann gefeiert wird, der das Land zum Sieg führte.
So möchte China seine Reaktion auf das Virus darstellen, und viele sehen das auch tatsächlich so. Aber es gibt auch andere Stimmen in dieser Stadt.
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Zhang Hai lebt eigentlich in der südchinesischen Stadt Shenzhen, aber als sein Vater sich im vergangenen Jahr die Hüfte bracht kehrte er mit ihm zurück in seine Heimatstadt Wuhan. In einem Militärkrankenhaus der Stadt konnte der alte Mann sich behandeln lassen. Dort infizierte er sich mit COVID-19 und starb.
Zhang Hai glaubt, dass ein Vater noch leben würde, hätten die Behörden den Ausbrauch zu Anfang nicht vertuscht. Er versucht, die Stadtregierung vor Gericht zu bringen.
Aber nur wenige sprechen öffentlich über ihr Leid. Viele andere scheinen die Erfahrung hinter sich lassen zu wollen. Das Nachtleben ist zurück und gerade die jüngeren feiern ihre wiedergewonnene Freiheit.
Viele Orte auf der Welt kämpfen noch mit der Epidemie - doch Wuhan, die Stadt wo alles anfing - hat das Virus hinter sich gelassen.
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