Erstmals seit der Hamas-Terrorattacke hat ein hochrangiger israelischer Militär öffentlich Versäumnisse eingestanden. Die Streitkräfte seien für die Sicherheit des Landes und seiner Bürger verantwortlich; am Samstag seien sie dieser Verantwortung nicht gerecht geworden, heißt es in einer Erklärung von Armeechef Herzi Halevi. Die Massaker an Kindern und Frauen seien unmenschlich, sagte der Generalmajor. Israels Armee "kämpft gnadenlos gegen Terroristen, die unvorstellbare Taten begangen haben". Halevi beteuerte: "Wir werden alles tun, um die Entführten nach Hause zurückzubringen." Er plädierte zudem für eine Aufarbeitung der Fehler nach Ende der Kämpfe. Zuvor hatte mit Bildungsminister Joav Kisch erstmals ein Mitglied der Regierung Netanjahu eine Mitverantwortung übernommen. "Wir waren die Regierung zu dem Zeitpunkt, als es passiert ist. Wir sind verantwortlich", sagte Minister Kisch im Fernsehen. Auch die Armee sei verantwortlich. "Wir haben uns mit Blödsinn beschäftigt", erklärte der Likud-Politiker. "Wir haben vergessen, wo wir leben." Doch jetzt sei nicht die Zeit, um sich damit zu befassen. "Jetzt müssen wir uns auf den Sieg konzentrieren." Israel wurde von dem Terrorangriff am Samstag völlig überrumpelt, obwohl die Armee und der Geheimdienst international als führend gelten.
Für den blutigen Terrorangriff der Hamas auf Israel zahlt die Zivilbevölkerung im Gazastreifen einen hohen Preis - Hunderttausende fliehen vor den Vergeltungsangriffen. Es ist der fünfte Waffengang zwischen Israel, der Hamas und anderen militanten palästinensischen Gruppen. Und doch ist alles anders. Samstagfrüh begann die Hamas, die Terrororganisation, die den Gaza-Streifen regiert, Raketen auf israelische Dörfer und Städte zu schießen. Dann durchbrachen hunderte palästinensische Bewaffnete den Hochsicherheitszaun und drangen in israelische Ortschaften rund um den abgeriegelten Gazastreifen ein, um willkürlich Menschen zu töten und zu entführen. Israels Regierung rief daraufhin den Kriegszustand aus. Seitdem bombardiert Israel den isolierten Küstenstreifen. Gleichzeitig stehen israelische Städte und Gemeinden unter Dauerbeschuss von Raketen der militanten palästinensischen Gruppen aus Gaza. Das kleine Gebiet mit seinen rund 2,3 Millionen Einwohnern ist seit mehr als 16 Jahren weitgehend von Israel und teilweise auch Ägypten abgeriegelt. Die islamistische Hamas hatte nach einem Wahlsieg und Gefechten mit Fatah-Kämpfern 2007 die Kontrolle im Gaza-Streifen übernommen. Der erneute Krieg weckt bei vielen Menschen in Gaza schlimmste Befürchtungen.
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Für den blutigen Terrorangriff der Hamas auf Israel zahlt die Zivilbevölkerung im Gazastreifen einen hohen Preis - Hunderttausende fliehen vor den Vergeltungsangriffen. Es ist der fünfte Waffengang zwischen Israel, der Hamas und anderen militanten palästinensischen Gruppen. Und doch ist alles anders. Samstagfrüh begann die Hamas, die Terrororganisation, die den Gaza-Streifen regiert, Raketen auf israelische Dörfer und Städte zu schießen. Dann durchbrachen hunderte palästinensische Bewaffnete den Hochsicherheitszaun und drangen in israelische Ortschaften rund um den abgeriegelten Gazastreifen ein, um willkürlich Menschen zu töten und zu entführen. Israels Regierung rief daraufhin den Kriegszustand aus. Seitdem bombardiert Israel den isolierten Küstenstreifen. Gleichzeitig stehen israelische Städte und Gemeinden unter Dauerbeschuss von Raketen der militanten palästinensischen Gruppen aus Gaza. Das kleine Gebiet mit seinen rund 2,3 Millionen Einwohnern ist seit mehr als 16 Jahren weitgehend von Israel und teilweise auch Ägypten abgeriegelt. Die islamistische Hamas hatte nach einem Wahlsieg und Gefechten mit Fatah-Kämpfern 2007 die Kontrolle im Gaza-Streifen übernommen. Der erneute Krieg weckt bei vielen Menschen in Gaza schlimmste Befürchtungen.
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