Israel-Gaza-Konflikt: Zündfunke für Flächenbrände in der Region? | DW Nachrichten

Gelingt es, wenigstens eine Waffenruhe zu erreichen zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas? Die Bundesregierung hofft darauf. Bundeskanzlerin Merkel hat am Montag mit Israels Premier Netanyahu telefoniert. Sie sicherte Solidarität zu, pochte aber auch auf ein möglichst rasches Ende der Kampfhandlungen. Darauf wollen auch Ägypten und Frankreich hinwirken. Bisher aber gibt es keine Feuerpause. Die Hamas schießt Raketen auf Israel, und Israels Armee fliegt Luftangriffe auf das Tunnelsystem der Hamas und auf deren Mitglieder.
Gaza-Stadt nach einem israelischen Luftangriff am Montag. Ein Café am Strand wurde getroffen. Und dieser PKW. Es sei ein gezielter Anschlag gewesen, sagen die Israelis. Angeblich saß ein hoher Militär des islamischen Dschihad in dem Auto, zusammen mit zwei weiteren Opfern.
Im Gegenzug beschossen Palästinenser aus dem Gazastreifen angrenzende Gebiete in Israel, unter anderem Aschdod. Es gibt einige Verletzte.
Auf Angriff folgt Gegenangriff, jetzt schon die zweite Woche. Ebenso die gegenseitigen Schuldzuweisungen:
Inzwischen haben sich auch die USA in die internationalen Bemühungen um eine Waffenruhe eingeschaltet. Dabei steht vor allem ein Gedanke im Vordergrund:
Die Realität sieht anders aus. Die Bewohner in diesem Viertel in Gaza-Stadt mussten Hals über Kopf vor einem israelischen Raketenangriff fliehen. Als sie zurückkehrten, war von ihrem Zuhause nicht mehr viel übrig.


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