Im Jemen tobt seit 2015 ein blutiger Krieg. Saudi-Arabien kämpft gegen Huthi-Rebellen. Millionen Menschen sind auf der Flucht und von Hunger bedroht. Nur wenige Bilder gelangen nach draußen. Die Geschichten dreier Kinder aus einem zerrütteten Land.Ahmed ist elf Jahre alt, Rima acht und Youssef ist neun Jahre alt. Sie leben im Jemen, einem Land, in dem einer der wohl brutalsten Kriege der Gegenwart tobt, eine humanitäre Katastrophe. Weitgehend ohne, dass die Weltgemeinschaft viel Notiz nimmt. Mit der Kamera, die ihnen die jemenitische Filmemacherin Khadija Al Salami leiht, filmen die drei Kinder ihr Leben - den Alltag während der täglichen Luftschläge durch die Saudis. Sie sammeln Zeugenaussagen verwundeter Kinder in Krankenhäusern und von Kindern, die durch die Bombardements ihre Eltern verloren. Mit kindlicher Unschuld interviewen sie auch Erwachsene: Einen Maler, einen Rapper, ein Model, die per Social Media zur ‚Miss War‘ - zur ‚Miss Krieg‘ -gewählt wurde, und bitten sie, eine Botschaft an die einzige Institution zu senden, die ihrer Meinung nach den Krieg stoppen kann: die Europäische Union. Der Film verzichtet gänzlich auf jede Darstellung von Gewalt. Die Geschichte, erzählt durch die Augen der drei Kinder, wird dadurch umso eindringlicher. Es ist eine Geschichte unerschütterlicher, unglaublicher Hoffnung: Darauf, dass es der Europäischen Union gelingt, den Krieg zu beenden.
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