Chemnitz, Köthen, Neumünster – der Traum vom bunten Deutschland wird immer häufiger zum blutroten Albtraum. Die Woche Compact war vor Ort. Das sind unsere Themen.
Herzinfarkt im Merkel-Land – Trauer um den Toten von Köthen
Angst in Anhalt – Wie die Asylwelle eine Region verändert
Warten auf das Giftgas – Greift die Bundeswehr Syrien an?
Entlassen und befördert – Hans-Georg Maaßen wird Staatssekretär
Pokern für den Brexit – Keine Einigung zwischen London und Brüssel
Kalte Schulter für Schlepper-NGOs – Sebastian Kurz gegen die Asyl-Industrie
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Erst Schläge, dann Tritte – und kurz darauf ist ein Mensch tot. Der 22-jährige Markus B. starb in den Straßen von Köthen – nach Lesart der Behörden an einem Herzinfarkt. So richtig glauben wollen das nur wenige in der sachsen-anhaltinischen Kreisstadt. Viele Bürger sind wütend, weil das System Merkel ein neue Opfer gekostet habe. Andere fürchten, ihre Stadt könnte zum Schauplatz von Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Antifa werden, auch weil kurz nach der Tat neben Bürgern tatsächlich einige Neonazis aufmarschiert sind. Am vergangenen Sonntag riefen mehrere Bürgerbündnisse zu einer Trauerkundgebung auf.
Einer der Redner in Köthen war der AfD-Fraktionschef im Kreistag von Anhalt-Bitterfeld, Daniel Roj. Recht demonstrativ zog er sich dort ein T-Shirt mit der Aufschrift „Ich stimme dagegen“ an. Aber wogegen eigentlich?
Köthens Bürgermeister Bernd Hauschild war über die Demonstrationen in seiner Stadt alles andere als erfreut. Den Bürgern riet er von der Teilnahme ab. Später räumte Hauschild ein, dass etwa 2.000 der Demonstranten aus Köthen stammten. Wie bewertet das Stadtoberhaupt die Migrationspolitik? Compact TV hat ihn etwa zwei Stunden vor der Demonstration gefragt.
Deutsche Bomber über Damaskus? Derartige Phantasien scheinen Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen im Kopf herumzuspuken. Sollte bei der Rückeroberung der Provinz Idlib durch die syrische Armee Giftgas eingesetzt werden, könnte sich die Luftwaffe nach Auffassung der CDU-Politikerin an einem Vergeltungsschlag beteiligen. Auffallend ist vor allem: Die US-Regierung weiß offenbar schon ganz genau, dass eine Attacke vorbereitet wird.
Staatssekretär im Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat: So lautet künftig der Titel von Hans-Georg Maaßen. Der scheidende Chef des Verfassungsschutzes ist die Karriereleiter heraufgefallen. Allerdings muss er einen sehr öffentlichkeitswirksamen Chefposten gegen Stelle in irgendeinem Ministeriumsbüro eintauschen. Die SPD hatte Maaßens Entlassung gefordert. Ist das nun ein Sieg oder eine Niederlage für die Sozialdemokraten.
Polens Präsident Andrzej Duda hat sich erneut für die ständige Stationierung von US-Truppen in seinem Land ausgesprochen. Bei seinem Besuch in Washington schlug er vor, die entsprechende Basis nach US-Präsident Trump zu benennen. Warschaus Regierung hofft auf die Stationierung von bis zu 30.000 Mann an zwei Standorten und einer, so wörtlich, russischen Aggression vorzubeugen. Bereits im Mai hatte Duda die Zahlung von zwei Milliarden Dollar dafür in Aussicht gestellt. Derzeit prüft der US-Kongress das Vorhaben.
Noch ein halbes Jahr, dann wird Großbritannien die Europäische Union verlassen. Doch außer dem Datum steht beim Brexit so gut wie nichts fest. Es scheint, als wollte Brüssel es den Briten für die Zeit nach dem Austritt möglichst schwer machen. Auf ihrem informellen Gipfel in Salzburg stand das Thema in dieser Woche erneut auf der Tagesordnung. Doch eine Annäherung gab es offenbar nicht.
Nach dem EU-Gipfel im Juni sprach Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz von einer Trendwende in der Migrationspolitik. Doch die ist bis heute ausgeblieben. Auch in Salzburg waren sich die 28 Staaten offenbar nicht einig. So drängt etwa Berlin weiterhin auf verbindliche Aufnahmequoten, die vor allem die Visegrad-Staaten ablehnen. Als Kurz nun in Salzburg vor die Presse trat, formulierte er daher wohl eher die Forderungen der Asylkritiker, als einen Konsens der EU-Staaten.
Herzinfarkt im Merkel-Land – Trauer um den Toten von Köthen
Angst in Anhalt – Wie die Asylwelle eine Region verändert
Warten auf das Giftgas – Greift die Bundeswehr Syrien an?
Entlassen und befördert – Hans-Georg Maaßen wird Staatssekretär
Pokern für den Brexit – Keine Einigung zwischen London und Brüssel
Kalte Schulter für Schlepper-NGOs – Sebastian Kurz gegen die Asyl-Industrie
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Erst Schläge, dann Tritte – und kurz darauf ist ein Mensch tot. Der 22-jährige Markus B. starb in den Straßen von Köthen – nach Lesart der Behörden an einem Herzinfarkt. So richtig glauben wollen das nur wenige in der sachsen-anhaltinischen Kreisstadt. Viele Bürger sind wütend, weil das System Merkel ein neue Opfer gekostet habe. Andere fürchten, ihre Stadt könnte zum Schauplatz von Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Antifa werden, auch weil kurz nach der Tat neben Bürgern tatsächlich einige Neonazis aufmarschiert sind. Am vergangenen Sonntag riefen mehrere Bürgerbündnisse zu einer Trauerkundgebung auf.
Einer der Redner in Köthen war der AfD-Fraktionschef im Kreistag von Anhalt-Bitterfeld, Daniel Roj. Recht demonstrativ zog er sich dort ein T-Shirt mit der Aufschrift „Ich stimme dagegen“ an. Aber wogegen eigentlich?
Köthens Bürgermeister Bernd Hauschild war über die Demonstrationen in seiner Stadt alles andere als erfreut. Den Bürgern riet er von der Teilnahme ab. Später räumte Hauschild ein, dass etwa 2.000 der Demonstranten aus Köthen stammten. Wie bewertet das Stadtoberhaupt die Migrationspolitik? Compact TV hat ihn etwa zwei Stunden vor der Demonstration gefragt.
Deutsche Bomber über Damaskus? Derartige Phantasien scheinen Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen im Kopf herumzuspuken. Sollte bei der Rückeroberung der Provinz Idlib durch die syrische Armee Giftgas eingesetzt werden, könnte sich die Luftwaffe nach Auffassung der CDU-Politikerin an einem Vergeltungsschlag beteiligen. Auffallend ist vor allem: Die US-Regierung weiß offenbar schon ganz genau, dass eine Attacke vorbereitet wird.
Staatssekretär im Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat: So lautet künftig der Titel von Hans-Georg Maaßen. Der scheidende Chef des Verfassungsschutzes ist die Karriereleiter heraufgefallen. Allerdings muss er einen sehr öffentlichkeitswirksamen Chefposten gegen Stelle in irgendeinem Ministeriumsbüro eintauschen. Die SPD hatte Maaßens Entlassung gefordert. Ist das nun ein Sieg oder eine Niederlage für die Sozialdemokraten.
Polens Präsident Andrzej Duda hat sich erneut für die ständige Stationierung von US-Truppen in seinem Land ausgesprochen. Bei seinem Besuch in Washington schlug er vor, die entsprechende Basis nach US-Präsident Trump zu benennen. Warschaus Regierung hofft auf die Stationierung von bis zu 30.000 Mann an zwei Standorten und einer, so wörtlich, russischen Aggression vorzubeugen. Bereits im Mai hatte Duda die Zahlung von zwei Milliarden Dollar dafür in Aussicht gestellt. Derzeit prüft der US-Kongress das Vorhaben.
Noch ein halbes Jahr, dann wird Großbritannien die Europäische Union verlassen. Doch außer dem Datum steht beim Brexit so gut wie nichts fest. Es scheint, als wollte Brüssel es den Briten für die Zeit nach dem Austritt möglichst schwer machen. Auf ihrem informellen Gipfel in Salzburg stand das Thema in dieser Woche erneut auf der Tagesordnung. Doch eine Annäherung gab es offenbar nicht.
Nach dem EU-Gipfel im Juni sprach Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz von einer Trendwende in der Migrationspolitik. Doch die ist bis heute ausgeblieben. Auch in Salzburg waren sich die 28 Staaten offenbar nicht einig. So drängt etwa Berlin weiterhin auf verbindliche Aufnahmequoten, die vor allem die Visegrad-Staaten ablehnen. Als Kurz nun in Salzburg vor die Presse trat, formulierte er daher wohl eher die Forderungen der Asylkritiker, als einen Konsens der EU-Staaten.
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