Merkel und Putin sprechen über die Zukunft von Belarus | DW Nachrichten

In Minsk haben erneut Tausende Regierungsgegner gegen Langzeitpräsident Lukaschenko demonstriert. Immer mehr Mitarbeiter staatlicher Betriebe schließen sich den Protesten und Streiks im Land an. Einen Bruch mit Russland will die Bewegung aber nicht.
Die Krise in Belarus beschäftigt zunehmend die Nachbarstaaten des Landes. Heute hat Kanzlerin Merkel mit dem russischen Präsidenten Putin gesprochen und deutlich gemacht, die Regierung in Belarus solle auf Gewalt verzichten. Auch so ein Telefonat könnte ein Hinweis sein, dass sich Lukaschenko auf Putin nicht mehr verlassen kann. Der warnt zwar vor Einmischung von außen, allerdings strebt auch die Opposition in Belarus keinen Bruch mit Moskau an. Europafahnen sind beispielsweise auf den Demos gar nicht zu sehen. Lukaschenkos Gegner jedenfalls lassen nicht nach.

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